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Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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4 Marketingkonzept Grünes Band 132<br />

rungen (Verwandte, Flucht, Liebe). Hier kann vor allem der Journalismus Starthilfe für das<br />

Grüne Band leisten.<br />

„Keep it simple“ lautet dazu das Schlagwort der Werbebranche, um der täglichen Überdosis<br />

an Informationen, Werbebotschaften oder Nachrichten entgegen zu wirken. Mit wenigen,<br />

einfachen und leicht verständlichen Botschaften erleichtert man den Dialogpartnern, die<br />

zentrale Idee einer Marke wahrzunehmen.<br />

Dieses „Weniger ist Mehr“ wurde bereits in der Produktentwicklung angesprochen und ist auf<br />

die Kommunikation und folglich auch Information zu übertragen. Die Verbraucher sind immer<br />

seltener in der Lage, Entscheidungen auf Basis rationaler Argumente zu fällen. Images, ge-<br />

lernte Bilder erleichtern die Aufnahme. Das Informationsverhalten von heute ist geprägt<br />

durch Medienvielfalt, mehr Masse und weniger Tiefe. Nach wie vor genießen die eigene Er-<br />

fahrung und Mund-zu-Mund-Propaganda die größte Bedeutung als Informationsquellen für<br />

den Urlaub (ca. 46%, vor Auskunft, Beratung im Reisebüro, Fremdenverkehrsstellen), die<br />

weitaus größten Zuwächse verzeichnet jedoch das Internet.<br />

Die Verbreitung und Akzeptanz des Internets nimmt auch in Deutschland weiter rasant zu:<br />

Zwischen 2001 und 2004 hat sich die Zahl der Internet-Nutzer verdoppelt. Aber nicht nur<br />

mehr Nutzer, mehr Surf-Zeit pro Nutzer, mehr und schnellere Anschlüsse, einfache Bedie-<br />

nung lauten die weiteren Trends. Beim e-commerce dominieren zwar nach wie vor Produkte,<br />

die sich einfach vergleichen lassen, wie Fahrkarten, Flugtickets oder Eintrittskarten. Doch als<br />

Informationsquelle für Urlaubsreisen nutzen das Web bereits heute über 60% der deutschen<br />

Internet-Nutzer. Bei Spontan- und Kurzreisen dürfte der Anteil noch höher liegen.<br />

4.2.2.3 Zielgruppen und Dialogpartner<br />

Unter Dialoggruppen verstehen wir die unter „Reisemotive und Urlaubsarten“ genannten<br />

Endverbraucher, aber auch alle anderen, die das Grüne Band erreichen will. Grundsätzlich<br />

lassen sich alle nach internen und externen Stakeholdern gliedern.<br />

Bei der Kommunikation nach Innen sind alle Akteure, Bevölkerungsgruppen und Interes-<br />

sensverbände vor Ort zu berücksichtigen, die an der Produktentwicklung und -gestaltung<br />

teilhaben, allen voran die, mit denen der Gast während seines Aufenthalts zusammentrifft.<br />

Die Bandbreite reicht von touristischen Dienstleistern (Beherbergungsbetrieben, Gaststätten,<br />

Tourismus-Informationen, Schutzgebieten, Fremden-/Naturführer, Transportunternehmen,…)<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />

BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien

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