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Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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2 Bestandsaufnahme Tourismus im Untersuchungsgebiet – Touristischer Status quo 73<br />

Wie oben ausgeführt, stellt diese Auflistung nur die Anzahl von touristischen Objekten dar,<br />

nicht die durch sie induzierte Nachfrage. So ist die touristische Region Schaalsee relativ<br />

klein und weist damit im Vergleich zu größeren Regionen naturgemäß wenige Einrichtungen<br />

und sehenswerte Orte auf, dürfte aber als See und Erholungsgebiet mehr Urlauber anziehen<br />

als vergleichbare Gebiete in der Region Elbe-Altmark.<br />

Die Magnetfunktion einer Einrichtung ergibt sich in Anhängigkeit von der touristischen Nach-<br />

frage (Besucher pro Jahr). Folgende Abbildung zeigt den prozentualen Anteil der kulturellen<br />

Objekte und Sehenswürdigkeiten mit geringer, mittlerer, hoher oder sehr hoher Magnetfunk-<br />

tion in den einzelnen Regionen (Datenquelle: AFI). Demnach sind solche Einrichtungen im<br />

Harz am meisten besucht, in der Region Frankenwald am wenigsten. Die Modellregion Harz<br />

weist insgesamt sieben kulturelle Objekte, Sehenswürdigkeiten und Museen auf, die eine<br />

sehr hohe Magnetfunktion haben (z.B. Kaiserpfalz Goslar, Schloss Wernigerode), was ent-<br />

scheidend zu den sehr hohen Besucherzahlen beiträgt.<br />

Elbe-Altmark<br />

Harz<br />

Eichsfeld-Werra<br />

Thüringer-/<br />

Frankenwald<br />

6,7%<br />

2,9%<br />

13,0%<br />

26,5%<br />

37,5%<br />

26,1%<br />

46,7%<br />

35,3%<br />

20,8%<br />

26,1%<br />

26,7%<br />

keine (< 4.999 Besucher/Jahr)<br />

14,7%<br />

25,0%<br />

26,1%<br />

gering (5.000 - 19.999 Besucher/Jahr)<br />

mittel (20.000 - 49.999 Besucher/Jahr)<br />

hoch (50.000 - 99.999 Besucher/Jahr)<br />

sehr hoch (> 100.000 Besucher/Jahr)<br />

13,3%<br />

20,6%<br />

12,5%<br />

6,7%<br />

8,7%<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />

BN/BUND-Projektbüro Grünes Band, <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien<br />

4,2%<br />

Abbildung 15: Anteil der kulturellen Objekte und Sehenswürdigkeiten mit keiner bis sehr ho-<br />

her Magnetfunktion in den Modellregionen

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