Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut
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Fast 50 % der Potenzialflächen weisen keinerlei bzw. nur geringe Beeinträchtigungen auf.<br />
Dazu zählen zum Beispiel Flächen wie Nr. 4, 17, 23, 25, 30, 35, 46 und 59. Noch nicht ein-<br />
mal 20 % der hier aufgelisteten Flächen sind sehr stark beeinträchtigt. Hier wären unter an-<br />
derem die Flächen Nr. 5, 6, 12, 19 und 49 zu nennen (Details siehe Anhang).<br />
2.1.3 Überprüfung der Veränderungen im Jahr 2005<br />
In den drei Modellregionen Elbe-Altmark, Harz und Thüringer-/Frankenwald wurden im<br />
Sommer und Herbst 2005 die Biotoptypen überprüft, ergänzend hierzu zu Vergleichszwe-<br />
cken auch im Gebiet des Großen Bruchs, das nördlich der Modellregion Harz gelegen ist.<br />
Seit der Erhebung im Rahmen des E+E-Projektes „Bestandsaufnahme Grünes Band“ im<br />
Jahr 2001 sind eine Reihe von Veränderungen eingetreten, die hier dokumentiert werden.<br />
Die folgenden Auswertungen stellen zusammenfassend die wichtigsten Veränderungen in<br />
den drei Modellregionen dar. Im Anhang werden die Auswertungen nach den Struktureinhei-<br />
ten Spurensicherungsstreifen, Vorland 1 und Vorland 2 gesondert aufgeführt sowie die Er-<br />
gebnisse zum Großen Bruch.<br />
Für ausgewählte Punkte existiert eine Fotodokumentation und die Fotostandorte sind als<br />
Layer im GIS dokumentiert. Im Anhang befindet sich für besonders markante Stellen eine<br />
knappe Auswahl der Fotos. Weiter ist eine Fotodokumentation für alle Fotostandorte beim<br />
Projektbüro verfügbar. Die Auflistung der Modellgebiete erfolgt von Nord nach Süd.<br />
2.1.3.1 Untersuchungsgebiet Elbe-Altmark<br />
Der nördlichste untersuchte Bereich liegt im Modellgebiet Elbe-Altmark. Der Defizitraum<br />
westlich Arendsee umfasst eine Länge von 8,05 km. Auf 32,6 % dieser Strecke konnten Ver-<br />
besserungen, v. a. Brachfallen von früher intensiv genutzten Flächen, beobachtet werden.<br />
Insgesamt ist die Bilanz jedoch negativ, da auf 46 % der Länge dieses Defizitraums weitere<br />
Verschlechterungen eingetreten sind, v. a. Intensivweiden und Umbruch zu Acker.<br />
<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />
BN/BUND-Projektbüro Grünes Band, <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien