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Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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4 Marketingkonzept Grünes Band 134<br />

1. Landschaften sind für sie eine Kulisse: Wie bei der Mehrheit der Bevölkerung genießt<br />

die intakte Natur keine besondere Aufmerksamkeit, sondern gilt als wichtige Voraus-<br />

setzung. Dazu zählen die Gruppen Gesundheit- Erholung, Familie mit Kindern sowie<br />

Aktiv & Erlebnis. Hier erzeugt das Grüne Band einen Mehrwert, eine Erlebnissteige-<br />

rung. Diese Gruppe ist sehr heterogen: Sie umfasst passive Erholungssuchende<br />

ebenso wie Freizeitsportler und Familien. Das Grüne Band steht hier im direkten<br />

Wettbewerb mit anderen „Kulissen“, es gilt ideale Rahmenbedingungen für das ei-<br />

gentliche Urlaubsmotiv ebenso wie den Mehrwert durch das Grüne Band als das ent-<br />

scheidende „Plus“ zu vermitteln.<br />

2. Geschichte und/oder Natur hautnah zu erleben ist Hauptmotiv ihrer Reise (Natur-<br />

Grenzerlebnis, Kultur & Geschichte): Diese Gruppe wird deutlich kleiner sein als<br />

Gruppe 1, hohe Erwartungen an die Einzigartigkeit und Authentizität haben, über ein<br />

hohes Bildungsniveau verfügen.<br />

Diese beiden grundverschiedenen Interessensschwerpunkte machen deutlich, dass sie –<br />

berücksichtigt man die eingangs erläuterten Wahrnehmungsmuster– für völlig unterschiedli-<br />

che Botschaften empfänglich sind. Werden erstere eher Informationen über ihre konkreten<br />

Vorlieben, Aktivitäten und daran gekoppelt das Grüne Band aufnehmen, so kann nur für die<br />

zweite Gruppe der Markenkern selbst die Botschaft sein.<br />

4.2.2.4 Kommunikations-Ziele<br />

Eine kurze Stärken-Schwächen-Analyse des bislang skizzierten Umfeldes zeigt wichtige An-<br />

satzpunkte für die Kommunikationsziele auf:<br />

Stärken Schwächen<br />

Artenreiche Flora und Fauna, landschaftliche<br />

Vielfalt<br />

Hoher Bekanntheitsgrad einzelner Teile<br />

(Harz, Elbe, Thüringer-/ Frankenwald)<br />

GB vor Ort kaum wahrnehmbar / erlebbar -><br />

austauschbar, viele Mitbewerber<br />

Geringer Bekanntheitsgrad „Grünes Band“,<br />

vor allem nicht als Tourismusdestination<br />

Verwirrung innerhalb Naturschutz-„Szene“,<br />

Verwechslungsgefahr mit Dresdner Bank<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />

BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien

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