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Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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2 Bestandsaufnahme Tourismus im Untersuchungsgebiet – Touristischer Status quo 97<br />

� Strukturtyp A zeichnet sich durch einen hohen touristischen Entwicklungsgrad sowie<br />

grenzüberschreitende touristische Organisationsstrukturen aus (1. Harz, 2. Rhön)<br />

� Strukturtyp B ist gekennzeichnet durch einen mittleren touristischen Entwicklungsgrad<br />

und geringe bis keine grenzüberschreitende (touristische) Kooperation (1. Thüringer-/<br />

Frankenwald, 2. Eichsfeld-Werra)<br />

� Strukturtyp C beinhaltet Regionen mit geringem touristischem Entwicklungsgrad und<br />

fehlender grenzüberschreitender (touristischer) Kooperation (1. Schaalsee, 2. Elbe-<br />

Altmark)<br />

Somit zeichnet sich jeder einzelne Strukturtyp durch seinen modellhaften Charakter aus. Von<br />

unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen ausgehend, wird es möglich, für jeden Struk-<br />

turtyp Entwicklungsziele aufzuzeigen und Grundsätze für die Produktentwicklung auszuwei-<br />

sen (vgl. Punkt 6.2). Durch den spezifischen Charakter der einzelnen Modellregionen werden<br />

die Ziele an den Gegebenheiten der einzelnen Regionen ausgerichtet und unter einem<br />

ganzheitlichen, geschlossenen Ansatz – dem Leitbild – konkretisiert. Unter der Prämisse,<br />

dass für das Hauptvorhaben die Auswahl von mindestens drei Modellregionen erfolgen soll,<br />

sollte jeder Strukturtyp bei der Auswahl berücksichtigt werden. Vom derzeitigen Untersu-<br />

chungs- und Wissensstand ausgehend, werden nachfolgend die vier potenziellen Modellre-<br />

gionen „Harz“, „Thüringer-/ Frankenwald“, „Eichsfeld-Werra“ und „Elbe-Altmark“ in die weite-<br />

re Analyse einbezogen. Die Rhön verzichtete auf der Sitzung der Projektbegleitenden Ar-<br />

beitsgruppe freiwillig auf den Status als potenzielle Modellregion. Die Region Schaalsee<br />

wurde nach Abwägen und Analyse ihrer Strukturen aufgrund der bestehenden Kleinteiligkeit,<br />

ihrer zu geringen Größe und des großen West-Ost-Gefälles aus der Betrachtung ausge-<br />

schlossen.<br />

2.2 Regionale Aufgabenverteilung: Organisations- und<br />

Vermarktungsstrukturen<br />

Die vier potenziellen Modellregionen „erweiterter Harz“, „Frankenwald/Thüringer Wald“,<br />

„Werra-Eichsfeld“ und „Elbe-Salzwedel“ weisen sowohl interregional auch intraregional<br />

grundlegende Unterschiede auf.<br />

Harz:<br />

Im Harz existieren mit dem Harzer Verkehrsverband e.V. (HVV), dem Regionalverband Harz<br />

e.V. und der Nationalparkverwaltung Harz drei große Organisationen. Die Vermarktung des<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />

BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien

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