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Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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2 Ergebnisse 49<br />

Tabelle 16: Zusammenfassung Veränderungen Harz<br />

#1: auf Teilflächen, Längenangaben in Metern<br />

Veränderungen /<br />

neuer Biotoptyp<br />

Verbesserungen<br />

Ausmaß der Beeinträchtigungen<br />

1 2 3 4 5 Beeinträchti- Veränderungen<br />

gungengesamtins-<br />

Summe km<br />

Brache 0,0 0,00<br />

ext. Mähwiese #1 5401,8 5,40<br />

ext. Weide 665,7 0,67<br />

Intensiv-Mähwiese 0,0 289,2 289,2 0,29<br />

Intensiv-Weide 0,0 0,00<br />

Acker 0,0 290,2 1320,3 3255,5 4866 4,87<br />

Bebauung 0,0 269,3 269,3 0,27<br />

Summen 6067,4 289,2 559,5 1320,3 3255,5 5424,4 11,49<br />

Anteil 9,1% 8,2%<br />

Wie schon im Bereich Altmark, wurde auch im Modellgebiet Harz ein Verlust des Kolonnen-<br />

weges registriert. Die folgenden Auswertungen zeigen, mit welchen Veränderungstypen<br />

(Umbruch zu Acker, Extensivierung etc.) dieser Verlust des Kolonnenweges (gegenüber<br />

2001) in Zusammenhang steht.<br />

Es drängt sich der Eindruck auf, dass in weitgehend ebenen Abschnitten des Grünen Ban-<br />

des (wie Defizitraum südlich Hornburg, bei Wiedelah, Okeraue) die Intensivierung des Grü-<br />

nen Bandes und der „Landhunger“ so weit geht, dass selbst der Kolonnenweg umgebrochen<br />

wird, da bei Veränderungstypen wie Umbruch zu Acker oder Intensivierung der Grünlandnut-<br />

zung jeweils hohe Anteile an Verlusten zu verzeichnen sind. In hügeligeren Bereichen wie<br />

dem Mackenröder Wald wird zwar auch das Grüne Band zu Acker umgebrochen oder es<br />

erfolgt eine Intensivierung der Grünlandnutzung, hier bleibt aber der Kolonnenweg eher er-<br />

halten (relativ geringe prozentuale Verlustraten).<br />

Tabelle 17: Verlust des Kolonnenwegs im Bereich Harz<br />

Bezug: Länge des jeweils untersuchten Bereiches = 100 %<br />

Bestand: Kolonnenweg existiert noch; Verlust: Verlust des Kolonnenwegs gegenüber 2001<br />

Defizitraum südlich Hornburg<br />

Veränderung Bestand Verlust Bemerkung<br />

keine Änderung 41,0% 59,0% bereits 2001 weitgehend zerstört<br />

Defizitraum zwischen Wiedelah und Lüttgenrode<br />

Veränderung Bestand Verlust Bemerkung<br />

Acker 0,0% 17,7%<br />

keine Änderung 3,2% 79,1%<br />

Gesamt 3,2% 96,8%<br />

bereits 2001 weitgehend zerstört<br />

Umbruch 2001 schon erfolgt<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />

BN/BUND-Projektbüro Grünes Band, <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien

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