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Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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2 Grünes Band thematisieren 171<br />

system und grenzüberschreitende Kooperation“) - zumindest in den 32 geschützten Schwer-<br />

punktgebieten (NSG, Nationalparke, Biosphärenreservate, Naturparke) und in siedlungsna-<br />

hen Bereichen.<br />

Angestrebt werden sollte daher eine bundesweit einheitliche Beschilderung, vorzugsweise<br />

an querenden Kreis- und Bundesstraßen sowie querenden Radfernwegen des ADFC. Hier<br />

sollten mit einem einheitlichen Design, einheitlichen Logos und mit einem gemeinsamen<br />

Grundtext (der um lokale Informationen ergänzt ist) über das Grüne Band informiert werden<br />

(zum Umfang dieser Maßnahme siehe Hochrechnung im Anhang). Die Beschilderung sollte<br />

neben einem Verweis auf das Grüne Band auch einen Hinweis auf seine gesamtstaatliche<br />

naturschutzfachliche Bedeutung enthalten, z.B. „Grünes Band - Naturerbe Deutschland“ oder<br />

„Grünes Band - nationales Biotopverbundsystem“ sowie die Einbindung in das Grüne Band<br />

Europa. Zudem ist es ratsam, die Kontaktdaten der nächsten Tourist-Informationsstelle und<br />

Hinweise zu buchbaren Produkten zu integrieren, damit für den Gast das Grüne Band auch<br />

als Produkt erfahrbar und erlebbar wird.<br />

2.2 Informationsangebote und Informationsvermittlung vor Ort<br />

Problemlage<br />

Sowohl bei den Grenzmuseen als auch bei den am Grünen Band liegenden Naturparken<br />

sind weder Informationen zum Grünen Band auf den jeweiligen Homepages noch schriftliche<br />

Informationen (Broschüren, Faltblätter etc.) vorhanden. Auch die regionalen Tourismus- und<br />

Marketingorganisationen stellen dem informationsbedürftigen Gast in den wenigsten Fällen<br />

Materialien über das Grüne Band zur Verfügung. Buchbare Produkte zum Thema Grünes<br />

Band existieren ausnahmslos nicht. Zudem weist das ohnehin kleine Informationsangebot<br />

zum Grünen Band bei Grenzmuseen nur unzureichend auf die naturschutzfachlich positiven<br />

Aspekte (nationales Naturerbe, bundesweites Biotopverbundsystem, touristische Potenziale<br />

etc.) hin, sondern bedient in erster Linie die historischen Ereignisse an der ehemaligen deut-<br />

schen Grenze.<br />

Wie eine Überprüfung von Touristeninformationen in einigen Kurorten entlang des Grünen<br />

Bandes in Bayern und Thüringen ergab, sind für den Touristen vor Ort keine Information (z.<br />

B. als Faltblatt oder als Wanderführer) über das Grüne Band verfügbar. Doch gerade hier<br />

liegt ein großes Potenzial, das Grüne Band bei Gästen, die sich ohnehin vor Ort befinden,<br />

bekannt zu machen.<br />

Neben den Naturschutzverbänden und einigen engagierten Stiftungen sind eine Reihe von<br />

Kooperationspartnern wie Naturparke und Grenzmuseen vorhanden. Die Einbeziehung des<br />

Grünen Bandes in das Kommunikationskonzept dieser Partner ist jedoch derzeit noch stark<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />

BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien

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