Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut
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4 Marketingkonzept Grünes Band 144<br />
Gerade hier könnte die Zusammenarbeit mit geeigneten Sponsoren sinnvoll sein: Sie erhö-<br />
hen den Etat und erzeugen Synergie-Effekte. Ein allgemeines Anforderungsprofil an Sponso-<br />
ren für Events am Grünen Band könnte folgender Maßen aussehen:<br />
Hoher bundesweiter Bekanntheitsgrad<br />
Bezug zu einer der Regionen am Grünen Band (Herkunft, Geschichte….)<br />
Glaubwürdigkeit beim Thema „Grenzen überwinden“, „Natur“. (z.B. Vorbild im Bereich<br />
Nachhaltigkeits-Berichterstattung, soziale Verantwortung)<br />
Bereitschaft zur aktiven Kommunikation des Themas innerhalb der Branche des Sponso-<br />
ren (Multiplikator-Effekt)<br />
Die Dresdner Bank wird, wie eingangs erwähnt, bereits mit dem Grünen Band (als Nach-<br />
wuchsförderer im Sport) assoziiert. Die 2006 veröffentlichte Studie zu ihrer Rolle in der Nazi-<br />
Zeit hat ihr Image als sozial verantwortliches Unternehmen gestärkt. Ebenso sind die Um-<br />
weltbank in Nürnberg oder die Firma Carl Zeiss in Jena mit ihrer bewegten deutsch-<br />
deutschen Geschichte geeignete Gesprächspartner für Sponsoring.<br />
Werbung / Verkaufsförderung im Verbund mit Marketing-Partnern<br />
Klassische Werbung – sowohl Online- als auch Print- - erscheint nur im Verbund leistbar,<br />
idealer Weise mit Marketing-Partnern im B2B-Bereich. Im Natur- oder Kulturbereich etablier-<br />
te Tourismus-Dienstleister oder –Marken nehmen dabei das Grüne Band quasi „Huckepack“<br />
mit zum Verbraucher. Diese Strategie hält die Kosten im Rahmen und die Streuverluste ge-<br />
ring. Anbieten würde sich dafür beispielsweise die Produktlinie „Fahrtziel Natur“ der Deut-<br />
schen Bahn und mehrerer Umweltverbände.<br />
So verzeichnet www.bahn.de als touristische Website Nr.1 in Deutschland 30 Mio. visits im<br />
Monat, deren Rubrik „Fahrtziel Natur“ immerhin 80.000, 2004 wurden ca. 1 Mio Faltblätter<br />
bundesweit gestreut. Im Sinne eines Cross-Media-Ansatzes (siehe unten) sollte man parallel<br />
zu einer Werbeschaltung die Medien aller Fahrtziel-Natur-Partner mit einbinden und könnte<br />
so ein hohes Kundenpotenzial ansprechen (Bahn: 4,6 Mio, Umweltverbände: ca. 6 Mio).<br />
Dieselbe Vorgangsweise gilt für Messeauftritte: Das Grüne Band präsentiert sich bei deut-<br />
schen Reisemessen, wie der ITB, der CMT, CBR oder Reisepavillon auf Fachveranstaltun-<br />
gen oder Ständen etablierter Partner.<br />
<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />
BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien