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Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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2 Bestandsaufnahme Tourismus im Untersuchungsgebiet – Touristischer Status quo 74<br />

Misst man den Anteil an Gästen, die kulturelle Einrichtungen mit Bezug zur ehemaligen<br />

deutschen Grenze besuchten (Grenzmuseen etc.) an der Gesamtzahl der Besucher kulturel-<br />

ler Objekte pro Region, spiegelt sich die oben dargestellte Situation in den Ergebnissen wi-<br />

der. Die Region Elbe-Altmark weist in diese Zusammenhang nicht nur die geringste Gesamt-<br />

besucherzahl, sondern auch den geringsten Besucheranteil in Einrichtungen mit Grenz-<br />

Bezug auf (1,6 %), während in der Region Eichsfeld-Werra dieser Besucheranteil mit knapp<br />

13 % am größten ist. Die beiden Regionen erweiterter Harz und Thüringer-/ Frankenwald<br />

erreichen einen Besucheranteil von rund 9 % bzw. 10 %.<br />

Dennoch bleibt darauf hinzuweisen, dass die Betrachtung der Besucherzahlen von kulturel-<br />

len Objekten und Sehenswürdigkeiten allein keine Rückschlüsse auf die Gesamt-<br />

Besucherfrequenz in den Regionen zulässt. Eine Destination, deren Schwerpunkt auf Natur-<br />

erlebnis liegt, wird ihre Besucherfrequenz nicht durch die Nachfrage in kulturellen Objekten<br />

abbilden, wie sich am Beispiel von Thüringer-/ Frankenwald zeigt. Kulturelle Einrichtungen<br />

stellen in diesem Zusammenhang für die Gäste vor Ort einen Zusatznutzen dar und werden<br />

als solche auch in Anspruch genommen. Einrichtungen und Anziehungspunkte mit großer<br />

Magnetfunktion bieten sich jedoch an, um das Grüne Band nachhaltig zu stärken und die<br />

Thematik rund um das Grüne Band bekannt zu machen.<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />

BN/BUND-Projektbüro Grünes Band, <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien

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