Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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Diese sind überwiegend Verbesserungen (v. a. extensive Wiesennutzung aufgrund von Pfle-
gemaßnahmen (Vertragsnaturschutzprogramm der Unteren Naturschutzbehörde), wie die
Tabelle 10 bilanziert.
Im Modellgebiet Altmark war in Teilbereichen des Grünen Bandes ein Verlust des Kolon-
nenweges festzustellen. Die folgenden Auswertungen zeigen, mit welchen Veränderungsty-
pen (Umbruch zu Acker, Extensivierung etc.) dieser Verlust des Kolonnenweges (gegenüber
2001) auftritt.
Tabelle 11: Verlust des Kolonnenwegs im Bereich Altmark
Bereich Harper Mühlenbach
Zuordnung Bestand Verlust Bemerkung
Brach fallen 14,0% 0,0%
Ext. Mähwiesen 7,3% 0,0%
Ext. Weiden 8,5% 0,0%
Int. Mähwiesen 15,0% 7,4%
Int. Weiden 0,0% 5,2%
Brachflächen, Feuchtgrünland und Feuchte
Weideflächen: Verlust Kolonnenweg ohne
keine Änderung 17,8% 24,8% negative Veränderung im Vorland 1 oder 2
Gesamtergebnis 62,6% 37,4%
Defizitraum westlich Arendsee
Zuordnung Bestand Verlust Bemerkung
Brach fallen 15,8% 6,5%
Ext. Weiden 0,0% 5,8%
Acker 5,9% 8,0%
Int. Weiden 8,7% 17,1%
keine Änderung 24,6% 7,5%
Gesamtergebnis 55,0% 45,0%
Teilweise nur noch Fahrspur vorhanden, Platten
jedoch entfernt
Im Bereich Harper Mühlenbach treten die Verluste des Kolonnenwegs sowohl bei einer In-
tensivierung des Grünen Bandes (Intensiv-Wiesen und –Weiden) auf als auch bei keiner
Veränderung (Beibehaltung von Brachflächen, Feuchtgrünland und feuchten Weideflächen:
Verlust Kolonnenweg ohne negative Veränderung im Vorland 1 oder 2).
Im Defizitraum westlich Arendsee ist die Intensivierung des Grünen Bandes durch Umbruch
zu Acker und Intensivierung der Weidenutzung überwiegend mit einem Verlust des Kolon-
nenweges verbunden. In einigen Bereichen, in denen im Vorland 1 und 2 keine Veränderung
Abschlussbericht E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006
BN/BUND-Projektbüro Grünes Band, Alpenforschungsinstitut, Büro für ökologische Studien