Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut

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4 Marketingkonzept Grünes Band 135 Steigende Nachfrage nach Natururlaub, Au- thentizität, besonders bei Inlandstouristen Vorhandene Produktlinien mit Bezug zu Na- tur oder/und Kultur Kommt Trend für Kurzreisen entgegen (Nä- he Ballungszentren) Bisher sehr positive Medienberichte, gut emotionalisierbares Thema („Natur“) Grosses Interesse an „guten“ Deutschland- Berichten seitens der Reise-Medien Steigendes Angebot mit zunehmend profes- sioneller Kommunikation durch Mitbewerber Wettbewerb mit eigenen, anderen touristi- schen Linien Heterogene und sehr Bundesland/Landkreis verhaftete Strukturen Komplexes, erklärungsbedürftiges Thema, bisher sehr sachliche/abstrakte Darstellung Negative Assoziationen („Todesstreifen“) Großer Leistungsdruck und Wettbewerb in den Reiseredaktionen Natur (Pflanzen, Tiere) ideale Image-Träger Naturschutz hat Image-Probleme Tabelle 36: Stärken-Schwächen-Analyse Die Analyse macht eine Priorität der Kommunikation nach Innen sichtbar. Nur wenn die Ak- teure entlang des Grünen Bandes sich überzeugen lassen, Artenvielfalt und gemeinsame Geschichte als gemeinsame touristische Chance zu begreifen, werden sie attraktive Produk- te entwickeln. Diese wiederum stärken die Identifikation mit ihrer Heimat und erzeugen ein Alleinstellungsmerkmal und Authentizität, die der Gast vor Ort erleben und spüren kann. Die Akzeptanz und ein positives Image vor Ort bilden also die Basis der weiteren erfolgreichen Vermarktung. Auch für die Kommunikation nach Außen lassen sich die Handlungsfelder Bekanntheitsgrad, Imageaufbau und -korrektur ableiten. Klare Botschaften mit emotionalem Charakter sollten das komplexe Thema vermitteln. Die Natur selbst sollte in den Vordergrund, „Naturschutz“ als wichtige Basis der Produktgestaltung bleiben, jedoch in der Kommunikation in den Hin- tergrund rücken. Als zentrale Kommunikationsziele für die Markteinführung lässt sich folgendes definieren: Abschlussbericht E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006 BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; Alpenforschungsinstitut, Büro für ökologische Studien
4 Marketingkonzept Grünes Band 136 Marketing-Ziel: Etablierung als attraktives Reise- und Erholungsziel Kommunikationsziele: Hohe Bekanntheit, Akzeptanz, positives Image Botschaft: aus gemeinsamer Geschichte wird sympathische „Erholungszone“ Subziele: Breite Präsenz in Print- und elektronischen Medien Abschlussbericht E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006 BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; Alpenforschungsinstitut, Büro für ökologische Studien ↓ ↓ Diese Kommunikationsziele bedienen indirekt die beiden zentralen, nicht-kommerziellen Ab- sichten: Höhere Akzeptanz und Sensibilität für Naturschutz und Landschaftspflege durch den Biotopverbund sowie eine bessere Vernetzung über Grenzen hinweg, Aus der Analyse und den allgemeinen Zielen lässt sich die folgende Matrix ableiten. Sie gibt einen Überblick über Kommunikationsziele und Botschaften nach Dialoggruppen: Kommunikations-Mix Grünes Band Dialoggruppe Akteure vor Ort Tourismus-Fachwelt Gruppenbeschreibung Bürger, touristische Dienstleister, Verei- ne, Politiker,… Subziele Identifikation, für Produktgestaltung motivieren Kernbotschaft Tourismus als Chance, wir haben etwas zu bieten Versprechen/Inhalte Job-Motor / regionale Wert-schöpfung, B2B Marketing-Partner, regionale und natio- naleTourismus-Ver- bände, Veranstalter Interesse an Zu- sammenarbeit, „me too“-Effekt Neue, interessante Destination, „Ge- winn“ attraktive Sorti- mentserweiterung Endverbraucher B2C (Stamm-)Kunden, potenzielle Deutsch- land-Urlauber mit Interesse an Natur und/oder Kultur Reiselust, Grünes Band im „relevant set“ Neue Urlaubsziele/ Ausflugsziele Naturerlebnis gren- zenlos, nahe, Ge-
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Abschlussbericht Erprobungs- und En
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Inhaltsverzeichnis 4 1.2.5 Recherch
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A Anlass und Aufgabenstellung 10 A.
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Seite 161 und 162: 1 Vorhandene Initiativen zur Region
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Seite 179 und 180: 3 Grünes Band erhalten und pflegen
Seite 185 und 186: Literaturverzeichnis 184 BUCHIN, K.
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Literaturverzeichnis 186 TMLNU - Th
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