Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut
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2 Bestandsaufnahme Tourismus im Untersuchungsgebiet – Touristischer Status quo 81<br />
Die Freibäder sind in diesen Landkreisen (Fulda 41, Osterode 30, Goslar 28) im Saale-Orla-Kreis<br />
(40) und in Sonneberg (13) am zahlreichsten.<br />
Ponyhöfe/Reiterhöfe gibt es am meisten in Osterode/Harz (23), Goslar (16) u. im Saale-Orla-Kreis<br />
(10).<br />
Reitplätze und Reithallen sind nur in der Rhönkarte vermerkt und somit in Fulda und Rhön-<br />
Grabfeld am häufigsten.<br />
2.1.4.4 Informationsangebote der Großschutzgebiete in Bezug zum Grünen Band<br />
2.1.4.4.1 Wegenetze<br />
Die Auswertung des von den Naturparken zugesandten Informationsmaterials (Broschüren,<br />
Faltblätter, Karten etc.) ergab eine relativ gute Anbindung des Grünen Bandes an Rad– oder<br />
Wanderwege. In nahezu allen Naturparken kreuzen Radwanderwege das Grüne Band oder<br />
führen streckenweise an diesem entlang. Lediglich im Eichsfeld-Hainich-Werratal und Elm-<br />
Lappwald sind die Möglichkeiten begrenzt. Daneben gibt es auch Naturparke wie den Fran-<br />
kenwald, der ein ausgedehntes Netz an Radwanderstrecken und Mountainbaik-Touren hat,<br />
jedoch kaum grenzüberschreitende Touren zu den benachbarten Naturparken in Thüringen.<br />
Eine detaillierte Aufstellung der Auswertung der ADFC-Radwanderkarten sowie der Informa-<br />
tionsangebote der Naturparke zum Grünen Band findet sich in Anhang 3.<br />
Das Biosphärenreservat Rhön bietet ein sehr gutes Wegenetz, das von mehreren<br />
(Fern)Wanderwegen durchzogen wird, ebenso günstig stellen sich die Hassberge dar. Eine<br />
Übersicht über die Auswertung von Wanderkarten findet sich in Anhang 3.<br />
Einige Naturparke bieten geführte Wanderungen in die ehemalige Grenzregion an, wobei<br />
hier das Biosphärenreservat Schalsee eine Führungsposition einnimmt, gefolgt vom NP<br />
Lauenburgische Seen.<br />
Eine Einbindung des Grünen Bandes an Lehrpfadangebote ist in sieben Naturparks möglich,<br />
obwohl in fast allen Naturparken mehrere Lehrpfade vorhanden sind. Diese sind aber räum-<br />
lich meist zu weit vom Grünen Band entfernt.<br />
Hinsichtlich des Aspekts der umweltfreundlichen Mobilität gibt es ein besonderes Angebot in<br />
der Rhön mit dem Hochrhönbus sowie im Frankenwald mit „Frankenwald mobil“, wobei im<br />
Frankenwald auch eine grenzüberschreitende Mottostraße vorhanden ist (Thür.-Fränk.<br />
<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />
BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien