Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut
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2 Grünes Band thematisieren 172<br />
ausbaufähig. Weitere Kooperationspartner könnten die Kirchen und kirchlichen Stiftungen<br />
(aufbauend auf den Grenzkapellen) sein.<br />
Insbesondere Grenzmuseen und deren Umfeld sollten im Rahmen des Hauptvorhabens<br />
konkrete Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt werden (z.B. Faltblätter, Wanderfüh-<br />
rer, Poster für Wanderwege etc.), da die Grenzmuseen als derzeit schon bestehende touris-<br />
tische Anziehungspunkte als Multiplikatoren für die Anliegen des Naturschutzes wirken kön-<br />
nen und sich so eine beiderseitige Attraktivitätssteigerung ergeben könnte. Zumindest für die<br />
in den Modellregionen gelegenen Grenzmuseen und ihr Umfeld sollte diese Informations-<br />
möglichkeit bereitgestellt werden.<br />
Beispiele für die Bereitstellung von Informationsmaterialien sind:<br />
Konzeption und Erstellung schriftlicher Informationen (z.B. Broschüren, Faltblätter) von<br />
naturschutzfachlicher Seite mit modularem Aufbau, so dass neben bundesweit gültigen<br />
und einheitlichen Informationen (z. B. bei einer 16-seitigen Broschüre ca. 8-12 Seiten)<br />
regionalspezifische Informationen (z. B. 4-8 Seiten) ergänzt werden können, z. B. für die<br />
am Grünen Band liegenden Grenzmuseen, Großschutzgebiete (Nationalparke und Bio-<br />
sphärenreservate), Naturparke und Modellregionen. Die Bereitstellung solcher Informati-<br />
onen sollte generell über eine Vielzahl von möglichen Kooperationspartnern (Grenzmu-<br />
seen, Infostellen der Naturparke, auch über die Touristen-Informationen von touristisch<br />
stark frequentierten Orten) erfolgen.<br />
Neuauflage bestehender Materialien des BUND/BfN (z.B. BUND-Faltblatt „Das Grüne<br />
Band – Lebenslinie Todesstreifen“, BUND-Broschüre „Das Grüne Band“, KOWOL 2002,<br />
BUND-Handlungsleitfaden „Das Grüne Band“ 2002) unter Einarbeitung neuer Sachstän-<br />
de wie „Nationales Naturerbe“ und „Grünes Band Europa“ und Beachtung des integrati-<br />
ven Gesamtkonzepts zur Informationsvermittlung. Die Homepage des Grünen Bandes<br />
(www.dasgrueneband.info) sollte ebenfalls einer Einarbeitung aktueller Entwicklungen<br />
und einer entsprechenden Aktualisierung und Überarbeitung unterzogen werden, auf-<br />
bauend auf den vielfältigen Materialien, die zwischenzeitlich zum Grünen Band vorliegen.<br />
Konzeption und Erstellung einer Info-CD oder -DVD, die Städte und Gemeinden und Na-<br />
turparke sowie ihre Touristen-Informationen am Grünen Band mit Informationen über die<br />
naturschutzfachliche und touristische Bedeutung versorgt, Chancen für einen nachhalti-<br />
gen Tourismus und Regionalvermarktung aufzeigt und erfolgreiche Projekte und positive<br />
Beispiele benennt.<br />
Entwicklung und Bereitstellung eines Standard-HTML-Texts für die Ergänzung der be-<br />
stehenden Internet-Auftritte von Naturparken, Großschutzgebietsverwaltungen, Grenz-<br />
museen, engagierten Stiftungen und sonstigen Kooperationspartner. Mit diesem bun-<br />
desweit einheitlichen Angebot sollen die bestehenden Webseiten, denen Informationen<br />
<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />
BN/BUND-Projektbüro Grünes Band; <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien