Abschlussbericht - Alpenforschungsinstitut
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2 Ergebnisse 59<br />
Aufgrund der Ergebnisse der Vorstudie sind alle vier potentiellen Modellgebiete prinzipiell für<br />
die Umsetzung von Projekten und Maßnahmen innerhalb eines Hauptvorhabens geeignet.<br />
Sie bieten einen Querschnitt verschiedener Ausgangssituationen, die hinsichtlich einer etwa-<br />
igen Umsetzung unterschiedliche Anforderungen und Maßnahmen erforderlich machen wür-<br />
den und unterschiedliche Beiträge zur Förderung des gesamten Grünen Bandes leisten<br />
könnten.<br />
Voraussetzung ist, dass das Grüne Band strukturell erhalten bleibt (jedoch durch negative<br />
Veränderungen bedroht ist), zum anderen in der Landschaft als solches wahrnehm- und er-<br />
lebbar bleibt (d.h. Bedarf für Pflegemaßnahmen, extensive Grünlandnutzung). Wie die Über-<br />
prüfungskartierungen 2005 gezeigt haben, laufen je nach rechtlichem Schutzstatus, Enga-<br />
gement von Naturschutzbehörden oder Landschaftspflegeverbänden, Privatinitiativen in ein-<br />
zelnen Teilräumen stark unterschiedliche Veränderungen ab. Gefährdet ist das Grüne Band<br />
v.a. durch eine „schleichende“ land- und forstwirtschaftliche Intensivierung, was die touristi-<br />
sche Attraktivität und Inwertsetzung kurz- bis mittelfristig beeinträchtigt, so dass das Haupt-<br />
vorhaben umgehend angegangen werden sollte.<br />
<strong>Abschlussbericht</strong> E+E-Vorstudie „Erlebnis Grünes Band“; März 2006<br />
BN/BUND-Projektbüro Grünes Band, <strong>Alpenforschungsinstitut</strong>, Büro für ökologische Studien