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Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

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erweiterten Union gewährleisten. Die Verfassung wurde am 29. Oktober<br />

<strong>2004</strong> in Rom unterzeichnet. Daran anschließend hat in jedem Mitgliedstaat<br />

das innerstaatliche Ratifizierungsverfahren zu erfolgen. Das<br />

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sieht hierfür die<br />

Zustimmung von Bundestag und Bundesrat vor. In einigen EU-Mitgliedstaaten<br />

ist ein Referendum Teil des Ratifikationsverfahrens. Die<br />

Verfassung tritt am 1. November 2006 in Kraft, wenn sie bis dahin in<br />

allen Mitgliedstaaten ratifiziert worden ist.<br />

Allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport – wesentliche<br />

Verantwortungsbereiche der Generaldirektion Bildung und Kultur –<br />

werden im 4. Teil der Verfassung behandelt. Jugend wird somit ein<br />

vollkommen anerkannter Bereich für Unterstützungsmaßnahmen der<br />

EU, die auf die „Förderung des Ausbaus des Jugendaustauschs und<br />

des Austauschs sozial-pädagogischer Betreuer und verstärkte Beteiligung<br />

der Jugendlichen am demokratischen Leben in Europa“ ausgerichtet<br />

sind.<br />

1.3 Europäische Kommission: Neue Zusammensetzung ab November<br />

<strong>2004</strong><br />

Das Europäische Parlament hat am 22. Juli <strong>2004</strong> mit einer Mehrheit<br />

von 413 zu 251 Stimmen José Manuel Durão Barroso zum Präsidenten<br />

der EU-Kommission gewählt. Der frühere portugiesische Ministerpräsident<br />

Barroso trat am 1. November <strong>2004</strong> sein neues Amt an und löste<br />

damit den Italiener Romano Prodi als Kommissionspräsidenten ab. Die<br />

Ressortverteilung für die künftige Kommission gab der designierte Präsident<br />

der EU-Kommission am 12.8.<strong>2004</strong> bekannt. Demnach erhielt die<br />

Zuständigkeit für das Ressort Bildung, Ausbildung, Kultur und Sprachenvielfalt<br />

der 44-jährige Jan Figel aus der Slowakei. Jan Figel war<br />

Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im<br />

Nationalrat sowie Chef-Verhändler der Slowakei zum EU-Beitritt. Auf<br />

europäischer Ebene war Jan Figel von Januar 1995 bis Oktober 1998<br />

stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft und<br />

ländliche Entwicklung des Europarats. Vom Februar 1997 bis Oktober<br />

1998 übernahm er ebenfalls den Vorsitz im Unterausschuss für Internationale<br />

Wirtschaftsbeziehungen des Europarats. Jan Figel wurde –<br />

für die Anfangsphase nach der Erweiterung bis zur Bildung der neuen<br />

EU-Kommission – dem Ressort Unternehmen und Informationsgesellschaft<br />

zugeteilt.<br />

Nach Zustimmung durch das Europäische Parlament nahm das neue<br />

25-köpfige EU-Kommissionskollegium im November <strong>2004</strong> seine Amtsgeschäfte<br />

auf.<br />

Internationale Beziehungen<br />

José Manuel Durão<br />

Barroso zum Präsidenten<br />

der EU-Kommission<br />

gewählt<br />

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