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Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

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die sozialen Dienstleistungen im Hochschulbereich? Wie meistern wir<br />

gemeinsam die Herausforderungen? Wohin führt der Weg?<br />

2). Dann will ich den Blick auf die Individuen lenken, für die wir arbeiten,<br />

also auf die Studierenden, um die es ja schließlich geht. Wie<br />

leben, wie studieren sie, welchen Herausforderungen sehen sie sich<br />

gegenüber, wie steht es um die soziale Lage?<br />

Zwischen diesen beiden Punkten gibt es natürlich Wechselbeziehungen.<br />

Und auch darum geht es im Folgenden.<br />

1. Der Blick auf die Institutionen: <strong>Studentenwerk</strong>e als Kompetenzzentren<br />

für die sozialen Dienstleistungen im Hochschulbereich<br />

Hochschulen und <strong>Studentenwerk</strong>e stehen vor neuen Herausforderungen:<br />

Die Studienstrukturreform führt zum größten Wandel des deutschen<br />

Hochschulsystems seit der sog. Öffnung der Hochschulen im Kontext<br />

der großen Bildungsreform in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

und stellt neue Anforderungen auch an die Service- und Beratungsangebote<br />

für Studierende. Ebenso erfordert die Internationalisierung<br />

der Hochschulen, insbesondere die höhere internationale Mobilität<br />

der Studierenden, den Ausbau und die Qualitätsentwicklung der<br />

Student Services. Ambitionierte politische Zielsetzungen, wie die Steigerung<br />

der Studienanfängerquote und – was noch wichtiger ist – der<br />

Studienerfolgsquote und die Realisierung von mehr Chancengerechtigkeit<br />

im Bildungssystem, betonen den besonderen Stellenwert einer leistungsstarken<br />

sozialen Infrastruktur im Hochschulbereich und setzen<br />

deren Weiterentwicklung auf die Agenda.<br />

Diese Entwicklungen gehen mit einer Krise der öffentlichen Haushalte<br />

einher, begleitet von einer Kürzung der Zuschüsse und der öffentlichen<br />

Forderung nach einem effizienteren Einsatz der öffentlichen Mittel.<br />

Neue Steuerungsmodelle räumen Hochschulen und <strong>Studentenwerk</strong>en<br />

zu ihrer Aufgabenerfüllung zwar erweiterte Entscheidungsspielräume<br />

ein, verlangen von den Hochschulen neben der Stärkung ihrer Autonomie<br />

aber auch die Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit sowie eine<br />

eigenständige Profilbildung.<br />

Die Ergebnisse der von uns in Auftrag gegebenen HISBUS-Umfrage zu<br />

den Service- und Beratungsangeboten für Studierende unterstreichen<br />

den zentralen Stellenwert dieser Angebote sowohl für den Hochschulzugang<br />

als auch für den Studienerfolg.<br />

Bericht des Präsidenten<br />

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