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Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

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Servicestelle Interkulturelle Kompetenz<br />

Anteil ausländischer<br />

Studierender um<br />

62 % gesteigert<br />

Internationalisierung<br />

des Studienangebots<br />

168<br />

XI. SERVICESTELLE INTERKULTURELLE<br />

KOMPETENZ<br />

1. Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen<br />

– Entwicklung und Sachstand<br />

Die im Rahmen der Konzertierten Aktion „Internationales Marketing<br />

für den Bildungs- und Forschungsstandort Deutschland“ (KAIM)<br />

durchgeführte Marketingkampagne hat dazu beigetragen, dass der<br />

Anteil ausländischer Studierender innerhalb der vergangenen sechs<br />

Jahre um 62 % gesteigert werden konnte und sich Deutschland auf<br />

dem internationalen Bildungsmarkt als Studien- und Forschungsstandort<br />

etabliert hat.<br />

Im Wintersemester 2003/04 waren von den 2.019.831 Studierenden an<br />

deutschen Hochschulen 246.136 (12,2 %) ausländische Studierende.<br />

180.306 (73 %) der ausländischen Studierenden sind Bildungsausländer.<br />

Bei ihnen betrug der Zuwachs von 1997 auf das Wintersemester<br />

2003/04 80,2 %, allein von 2003 auf <strong>2004</strong> sogar 10,5 %. Die wichtigsten<br />

Herkunftsstaaten der Bildungsausländer waren: China (13,4 %<br />

der Bildungsausländer), Polen (6,4 %), Bulgarien (6,4%), Russische<br />

Föderation (4,9 %) und Marokko (3,7 %). Die Staaten mit den größten<br />

Zuwachsraten vom Wintersemester 2002/03 zum Wintersemester<br />

2003/04 von Bildungsausländern waren: Indien (26,6 %), China<br />

(24,4 %), Bulgarien (22 %), Ukraine (17,1 %) und Georgien (16,5 %) 1 .<br />

Aktuelle politische Zielsetzungen, veränderte Rahmenbedingungen<br />

und neue Erkenntnisse rücken nach den quantitativen Erfolgen nun<br />

jedoch die Notwendigkeit qualitativer Fortschritte in den Mittelpunkt:<br />

Die zukünftigen Schwerpunkte und Perspektiven der KAIM ab <strong>2004</strong><br />

unterstreichen, dass die internationale Attraktivität neben der Weiterführung<br />

bisheriger Marketingaktivitäten insbesondere durch die Internationalisierung<br />

des Studienangebots und durch die Verbesserung der<br />

Rahmenbedingungen gesteigert werden soll. Die verschiedenen Akteure<br />

haben sich verständigt, diesbezügliche Initiativen stärker als bisher<br />

in den Mittelpunkt ihres Handelns zu rücken. Das DSW, vertreten<br />

durch den Generalsekretär, ist als aktiver Partner und Mitglied der sog.<br />

Staatsekretärs-Arbeitsgruppe dem Ziel, die Rahmenbedingungen besser<br />

zu gestalten, besonders verpflichtet.<br />

Der DAAD hat im Juli <strong>2004</strong> sein Aktionsprogramm „Auf dem Weg zur<br />

internationalen Hochschule“ fortgeschrieben. Das Aktionsprogramm,<br />

das die deutschen Hochschulen im internationalen Wettbewerb um<br />

1 Weitere aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.wissenschaft-weltoffen.de

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