Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk
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Bericht des Präsidenten<br />
198<br />
Service- und<br />
Beratungsangebote<br />
werden künftig<br />
an Bedeutung<br />
gewinnen<br />
Kooperation mit<br />
dem Centrum für<br />
Hochschulentwicklung<br />
(CHE)<br />
Perspektiven des<br />
Zusammenwirkens<br />
von Hochschule und<br />
<strong>Studentenwerk</strong><br />
Schon jetzt ist absehbar, Service- und Beratungsangebote werden künftig<br />
an Bedeutung gewinnen angesichts des Wettbewerbs der Hochschulen<br />
um knapper werdende öffentliche Mittel und um schrumpfende<br />
Generationen von Studieninteressierten. Diese Bedeutung wird vor<br />
allem dann noch verstärkt, wenn der Studienerfolg zu einem wichtigeren<br />
Kriterium der Hochschulfinanzierung wird. Eine optimale soziale<br />
Infrastruktur wird damit stärker als bisher nicht nur zum Erfolgsfaktor<br />
für Studierende, sondern auch für die Hochschulen.<br />
Es entspricht unserem Selbstverständnis und unserem Anspruch,<br />
Motor für die erforderlichen Reformprozesse zu sein. Wir haben deshalb<br />
die Initiative ergriffen und in Kooperation mit dem Centrum für<br />
Hochschulentwicklung (CHE) im Juli ein gemeinsames Symposium<br />
durchgeführt. Unter dem Titel „... damit Studieren gelingt! Perspektiven<br />
für das Zusammenwirken von Hochschule und <strong>Studentenwerk</strong>“<br />
haben wir mit unseren Partnern die neuen Herausforderungen diskutiert<br />
und nach gemeinsamen Strategien gesucht.<br />
Ziel war es, eine breite, offene Diskussion über die zukünftige Entwicklung<br />
der Service- und Beratungsangebote für Studierende und<br />
über die zukünftigen sozialen Rahmenbedingungen des Studierens<br />
anzustoßen.<br />
Mit dem Symposium haben wir den verschiedenen Akteuren mit ihren<br />
jeweiligen spezifischen Kernkompetenzen ein Forum geboten, um die<br />
neuen Herausforderungen gemeinsam in den Blick zu nehmen und<br />
Handlungsstrategien gemeinsam zu entwickeln. Ausgehend von den<br />
Auswirkungen geänderter Rahmenbedingungen des Studierens haben<br />
die Akteure Staat, Hochschule, Studierende und <strong>Studentenwerk</strong>e aus<br />
ihrer Sicht die anstehenden Herausforderungen benannt, ihre jeweiligen<br />
Erwartungen formuliert und mögliche Perspektiven aufgezeigt.<br />
Perspektiven des Zusammenwirkens von Hochschule und <strong>Studentenwerk</strong><br />
standen dabei besonders im Mittelpunkt.<br />
Auf dem Symposium ging es nicht darum, zu abschließenden Antworten<br />
zu kommen. Es sollte vielmehr ein Prozess des gemeinsamen<br />
Nachdenkens – besser: des gemeinsamen Vorausdenkens – initiiert<br />
werden. Über eine problemorientierte Bestandsaufnahme hinaus wurden<br />
als Resultat eine Reihe von zentralen Fragestellungen erarbeitet,<br />
die den Ausgangspunkt für die weitere konstruktive Auseinandersetzung<br />
der verschiedenen Akteure bilden sollen.<br />
Rechtzeitig zur Mitgliederversammlung liegt nun auch die Dokumentation<br />
des Symposiums vor. Wir denken, dass wir mit dieser umfangreichen<br />
Dokumentation einen weiteren Beitrag zur Fortsetzung des<br />
begonnenen Diskurses leisten, damit auch unter den sich wandelnden