Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

ildungsangebote unserer Servicestelle werden stark nachgefragt; die
Rückmeldungen sagen, dass diese Angebote für die Arbeit vor Ort sehr
hilfreich sind. An dieser Stelle möchte ich nochmals ausdrücklich dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung für die finanzielle
Unterstützung unserer Servicestelle Interkulturelle Kompetenz danken.
Besonders freue ich mich, dass es nun Signale aus dem BMBF gibt,
diese Servicestelle – mit einer inhaltlichen Neuausrichtung – für weitere
drei Jahre zu finanzieren. Damit haben wir seitens des DSW eine
gute Grundlage, um die Service- und Beratungsangebote für ausländische
Studierende einerseits und die dazu erforderlichen Kooperationsformen
andererseits weiterzuentwickeln.
Oder nehmen Sie die Fachtagungen der Informations- und Beratungsstelle
Studium und Behinderung. Seit Jahren gibt es dort eine Institutionen
übergreifende Zusammenarbeit.
Oder nehmen Sie, um ein weiteres Beispiel einer Kooperation auf institutioneller
Ebene zu nennen, das Netzwerk „Wege ins Studium“, wo
wir als DSW seit vier Jahren äußerst erfolgreich mit vielen Partnern
kooperieren.
Wir sind auch international bereits gut „vernetzt“ – das ist der zweite
Punkt, den ich besonders ansprechen möchte:
Ein Hochschulraum Europa und die zunehmende Internationalisierung
der Hochschulen erfordert auch eine internationale Vernetzung der
Studentenwerke und ihres Dachverbands. Nun sind die Studentenwerke
bereits in einer Vielzahl internationaler Partnerschaften eingebunden.
Traditionell gibt es eine sehr enge Kooperation mit unseren Partnern
in Frankreich. Zunehmend etabliert sich auch eine enge deutschpolnische
Kooperation. Nach dem Deutsch-Polnischen Kolloquium
vom Juni dieses Jahres soll bereits nächstes Jahr ein weiteres in Danzig
stattfinden. In diesem Jahr wurde außerdem eine trinationale
Kooperation zwischen dem DSW und den entsprechenden Dachverbänden
aus Frankreich und Italien unterzeichnet.
Und – wie Sie wissen – gibt es in diesem Zusammenhang auch eine
wichtige Personalie: Der Generalsekretär des DSW, Achim Meyer auf
der Heyde, wurde zum neuen Präsidenten des europäischen Dachverbands
European Council for Student Affairs (ECStA) gewählt. Dem
ECStA gehören 22 Mitglieder aus zwölf europäischen Ländern an; insgesamt
betreuen die im ECStA zusammengeschlossenen Organisationen
über 10 Mio. Studierende in Europa. Der ECStA will als wichtige
und vernehmliche Stimme bei der weiteren Ausgestaltung der europäischen
Bildungspolitik mitwirken und den Bologna-Prozess aktiv mitgestalten.
Auch da sind wir also gut positioniert und werden unseren
Beitrag leisten.
Bericht des Präsidenten
Achim Meyer auf der
Heyde neuer Präsident
des europäischen
Dachverbands
European Council for
Student Affairs
(ECStA)
201