Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

überwiegend durch Einwerbung von Spenden bei ehemaligen Darlehensnehmern
des sog. Honnefer Modells (Vorgängermodell des
BAföG).
Mit dem Härtefonds sollen Studierende, die sich vorübergehend in
wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden, mit einem Darlehen unterstützt
werden können. Die Einzelheiten sind in den „Richtlinien zur
Vergabe von Darlehen für bedürftige Studierende durch den Härtefonds
des Deutschen Studentenwerks“ festgelegt.
Die Mittel werden über die örtlichen Studentenwerke ausgereicht.
Der Abschluss der Verträge erfolgt durch die örtlichen Studentenwerke
im Namen des DSW. Die notwendigen Mittel werden vorab beim DSW
angefordert. Der offizielle Vertragspartner der Darlehensnehmer ist das
DSW.
1985 war vom Vorstand festgelegt worden, dass vier Studentenwerke,
die Neugründungen waren und noch über keinen eigenen Darlehensfonds
verfügten, Mittel aus dem Härtefonds des DSW zur Vergabe an
bedürftige Studierende erhalten sollten. 1989 kamen auf Vorstandsbeschluss
zwei weitere Studentenwerke hinzu.
1992 erhielten die Studentenwerke der neuen Länder Zugang zum Härtefonds.
Insgesamt konnten somit bisher 18 Studentenwerke Mittel
aus dem Härtefonds nutzen.
Vom Vorstand wurde im September 2004 beschlossen, dass ab
1.1.2005 alle Studentenwerke Mittel aus dem Härtefonds zur Vergabe
an bedürftige Studierende zu beantragen können. Die Einzelheiten
hierzu sind dem Verband mit Rundschreiben im Oktober mitgeteilt
worden.
Derzeit hat der Härtefonds ein Volumen von rd. 620.000 Euro.
Studienfinanzierung
Härtefonds
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