Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

der nicht im Hinblick auf eine flexible Stundenregelung für erwerbstätige
ausländische Studierende.
Dann haben Vertreter des DSW noch an verschiedenen Anhörungen
des Deutschen Bundestages, des Ausschusses für Bildung, Forschung
und Technikfolgenabschätzung teilgenommen. Abgegeben wurden je
eine Stellungnahme zum Bologna-Prozess und zu Arbeitsbedingungen
an den Hochschulen, sofern sie die Arbeit der Studentenwerke betraf.
Was die Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen betrifft, so war
das Deutsche Studentenwerk sowohl durch die 17. Sozialerhebung als
auch aus anderen Gründen – es war ja ein Jahr der Hochschulen – in
diesem Jahr sehr stark vertreten. Es gab mehr Pressemitteilungen als
in den Jahren zuvor. Wir schätzen, dass wir bis zum Jahresende auf
rd. 40 kommen werden. Das DSW ist in den unterschiedlichsten Medien,
sofern es durch uns wahrnehmbar war, entsprechend aufgetaucht
oder zitiert worden bzw. es wurde auf das DSW verwiesen. Nach
innen gibt Ihnen der Dachverband durch den Intranet-Ausbau die
Möglichkeit, sich stärker auf das beziehen zu können, was innerhalb
der Geschäftsstelle entwickelt wird. Hier hoffen wir, dass die Nutzung
seitens der einzelnen Studentenwerke im kommenden Jahr steigt. Und
hier werden wir versuchen, noch mehr Informationen durch die neuen
technischen Medien zur Verfügung zu stellen.
Die Studentenwerke haben sich in diesem Jahr durch die veränderten
Rahmenbedingungen im Hochschulbereich viel stärker von Getriebenen
zu Akteuren entwickelt. Hier ist nicht nur das DSW-CHE-Symposium
anzuführen, sondern generell haben wir uns in unseren Tagungen,
z.B. der Förderungstagung, der Wohnheimtagung oder auch der
Mensatagung, stärker mit der Qualitätssicherung beschäftigt. Und wir
haben uns über den Verband hinaus geöffnet, sowohl in der Fachtagung
Kultur hin zu Kommunen, Hochschulen, als auch in der Fachtagung
Interkulturelle Kompetenz sowie der Tagung, die wir in der vergangenen
Woche durchgeführt haben, der sog. Kita- oder Kindergartentagung:
Wie einer der Referenten sagte, passte sie genau, weil sie
just in time zu dem Zeitpunkt stattfand, als die PISA-Ergebnisse noch
nicht veröffentlicht waren, aber langsam durchsickerten.
Wenn man dieses zusammenfasst und einen kurzen Ausblick auf das
gibt, was uns im nächsten Jahr an Arbeit stärker tangieren wird, dann
wird der Bereich Internationales sicherlich noch stärker an Bedeutung
gewinnen. Die trinationale Kooperation, die der Präsident schon angesprochen
hat, wird dazu führen, dass wir zur Professionalisierung stärker
Austausche zwischen den Studentenwerken bzw. auf Mitarbeiterebene
mit Partnern in Italien und Frankreich durchführen müssen.
Bericht des Generalsekretärs
DSW-CHE-Symposium
Bereich Internationales
wird stärker
an Bedeutung
gewinnen
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