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Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

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Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren, erwerben dabei wichtige<br />

– nicht zuletzt auch berufsrelevante – Fähigkeiten wie Teamgeist,<br />

Improvisationsfähigkeit und Eigeninitiative. Um später gute Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu haben, werden jedoch ebenfalls ein zügiges<br />

Studium und gute Abschlussnoten erwartet. Gleichzeitig müssen die<br />

meisten Studierenden ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise selber<br />

bestreiten. Für sie ist es daher oft schon schwierig, Jobben und Studium<br />

miteinander zu vereinbaren. Ehrenamtliches Engagement erhält<br />

daher eine besondere Bedeutung.<br />

Um die sozialen Aktivitäten von Studierenden stärker anzuerkennen<br />

und öffentlich bekannt zu machen, hat das Deutsche<br />

<strong>Studentenwerk</strong> – mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung – zu Beginn des<br />

Wintersemesters 2003/<strong>2004</strong> bundesweit den Wettbewerb<br />

„Studierende für Studierende: <strong>Studentenwerk</strong>spreis für<br />

besonderes soziales Engagement im Hochschulbereich“ ausgeschrieben.<br />

Gesucht wurden Studierende oder studentische<br />

Gruppen, die sich in besonderer Weise für andere Studierende<br />

im Hochschulbereich ehrenamtlich einsetzen.<br />

An dem Wettbewerb konnten sich Studierende aller Fachbereiche<br />

beteiligen, die an einer staatlich anerkannten deutschen<br />

Hochschule immatrikuliert sind – als Einzelpersonen<br />

oder als Gruppe. Die Nominierung musste auf Vorschlag<br />

durch einzelne Personen, Institutionen oder Gremien der<br />

Hochschulen und aus den <strong>Studentenwerk</strong>en sowie studentischen<br />

Organisationen erfolgen. Eine Eigenbewerbung war nicht möglich.<br />

Hochschulen, <strong>Studentenwerk</strong>e, ASten, Fachschaften oder Studentengemeinden<br />

von Aachen bis Zwickau reichten eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Vorschläge ein. Die 285 Nominierungen vermitteln einen beeindruckenden<br />

Überblick über die Aktivitäten von Studierenden an ihren<br />

Hochschulen: Studierende helfen ihren ausländischen Kommilitonen,<br />

führen Veranstaltungen für Erstsemester durch, organisieren Jobbörsen<br />

und -messen, sammeln Geld für den Ankauf von Büchern, initiieren<br />

CarSharing-Aktionen, setzen sich für eine rauchfreie Uni ein, gründen<br />

Campuskindergärten, sorgen für die virtuelle Vernetzung von Wohnheimen<br />

oder führen Selbstverteidigungskuse für behinderte und nichtbehinderte<br />

Studierende durch.<br />

Die Jury stand vor der nicht einfachen Aufgabe, Auswahlkriterien für<br />

diese vielfältigen Nominierungen zu finden und die Preisträger/innen<br />

zu ermitteln. Jurymitglieder waren:<br />

Dr. Antje Vollmer (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Berlin),<br />

Prof. Dr. Christine Labonté-Roset (Rektorin der Alice-Salomon-<br />

Kultur<br />

Bernhardiner als<br />

Maskottchen: <strong>Studentenwerk</strong>spreis<br />

für<br />

besonderes soziales<br />

Engagement im<br />

Hochschulbereich<br />

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