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Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

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Beschlüsse der 65. ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

des Deutschen <strong>Studentenwerk</strong>s am<br />

30.11./1.12.<strong>2004</strong> in Berlin<br />

1. Qualitätssicherung der Service- und Beratungsangebote<br />

für Studierende<br />

Die 65. ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen <strong>Studentenwerk</strong>s<br />

(DSW)<br />

Beschlüsse der 65. ordentlichen MV<br />

(I.)<br />

stellt fest:<br />

- Im Zuge der gegenwärtigen grundlegenden Hochschulreformen<br />

und der Neuordnung des Verhältnisses von Staat und Hochschulen<br />

stellt sich die staatliche Aufgabe, ein wettbewerbsorientiertes<br />

Hochschulsystem sozial auszugestalten. Um Chancengerechtigkeit<br />

im Bildungssystem zu gewährleisten und den Studienerfolg<br />

zu fördern, ist die soziale Infrastruktur im Hochschulbereich<br />

zu sichern und auszubauen.<br />

- Wie ein gemeinsam vom Deutschen <strong>Studentenwerk</strong> und dem<br />

Centrum für Hochschulentwicklung durchgeführtes Symposium<br />

zum zukünftigen Zusammenwirken von Hochschulen und <strong>Studentenwerk</strong>en<br />

u. a. gezeigt hat, ergeben sich für den Lebensraum<br />

Hochschule eine Vielzahl neuer Herausforderungen:<br />

Die Studienstrukturreform führt zum größten Wandel des deutschen<br />

Hochschulsystems seit der sog. Öffnung der Hochschulen<br />

in den siebziger Jahren und stellt neue Anforderungen auch an<br />

die Service- und Beratungsangebote für Studierende. Ebenso<br />

erfordern die Internationalisierung der Hochschulen, die höhere<br />

internationale Mobilität der Studierenden, aber auch ambitionierte<br />

politische Zielsetzungen wie die Steigerung der Studienanfänger-<br />

und Studienerfolgsquote sowie die Realisierung der<br />

Chancengerechtigkeit den Ausbau und die Qualitätssicherung<br />

von Service- und Beratungsangeboten.<br />

Darüber hinaus steigert der Wettbewerb der Hochschulen um<br />

knapper werdende öffentliche Mittel und um schrumpfende<br />

Generationen von Studieninteressierten die Relevanz der Service-<br />

und Beratungsangebote für Studierende künftig. Eine optimale<br />

soziale Infrastruktur wird damit noch stärker als bisher<br />

zum Erfolgsfaktor für Studierende, zugleich aber auch zum profilbildenden<br />

Faktor für Hochschulen und Hochschulstädte.<br />

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