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Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk

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Die politische Arbeit des DSW und der Stw<br />

28<br />

Länderberichte<br />

Novellierungen der<br />

<strong>Studentenwerk</strong>sgesetze<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

der Hauptausschüsse als Berichterstatter für einzelne Bereiche, so<br />

auch für den Bereich „studentische Angelegenheiten“ treten. Der<br />

Generalsekretär der KMK hat zugesichert, dass auch künftig der Austausch<br />

und die Beratung dieser Themen unter Berücksichtigung der<br />

spezifischen Expertise des DSW gewährleistet werden soll. Beabsichtigt<br />

ist, das DSW künftig als Experten zu den Sitzungen des Hochschulausschusses<br />

hinzuzuziehen.<br />

Um den Informations- und Erfahrungsaustausch im Verband zu fördern,<br />

wurden auch im Jahr <strong>2004</strong> in regelmäßigen Abständen die sog.<br />

Länderberichte erstellt und an die Mitglieder verschickt. Auch der Vorstand<br />

des DSW hat sich regelmäßig auf seinen Sitzungen über die<br />

aktuelle Entwicklung in den einzelnen Bundesländern informieren<br />

lassen.<br />

Im Mittelpunkt der Länderberichte im Jahr <strong>2004</strong> standen wieder Fragen<br />

zur Finanzierung der <strong>Studentenwerk</strong>e, insbesondere die weiteren<br />

Kürzungen der Landeszuschüsse sowie die Einführung bzw. Weiterentwicklung<br />

von neuen Steuerungsinstrumenten und Finanzierungsmodellen.<br />

Der Umfang der Landeszuschüsse bzw. Finanzhilfen zum<br />

laufenden Betrieb der <strong>Studentenwerk</strong>e lag 2003 bei bundesweit ca.<br />

165,7 Mio. Euro. Dieses entspricht einem Anteil von lediglich 15,4 %<br />

an den Gesamteinnahmen (2002: 16,5 %). Die Einführung von Langzeitstudiengebühren<br />

bzw. Studienkontenmodellen und die damit verbundenen<br />

Einnahmeausfälle der <strong>Studentenwerk</strong>e aufgrund der Exmatrikulationen<br />

zahlreicher Studierender ist auch im Jahr <strong>2004</strong> ein wiederkehrendes<br />

Thema in den einzelnen Berichten, insbesondere in<br />

den Teilberichten über die Entwicklung in Nordrhein-Westfalen und<br />

Hessen.<br />

Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt bildeten die Informationen<br />

über die Novellierungen der <strong>Studentenwerk</strong>sgesetze in verschiedenen<br />

Bundesländern, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, Berlin und<br />

Hamburg. Die verschiedenen Novellen verfolgen ein gemeinsames<br />

Leitziel: stärkere Leistungsfähigkeit durch Eigenverantwortung.<br />

Zu den Eckpunkten der Novelle des <strong>Studentenwerk</strong>sgesetzes in Nordrhein-Westfalen<br />

zählen insbesondere:<br />

- Die Ermächtigung der <strong>Studentenwerk</strong>e als Anstalten des öffentlichen<br />

Rechts, sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Dritter zu bedienen,<br />

sich an privatrechtlich organisierten Unternehmen (z. B. in<br />

der Rechtsform der GmbH) zu beteiligen und selbst entsprechende<br />

Unternehmen zu gründen<br />

- die Einfügung einer Öffnungsklausel, um den <strong>Studentenwerk</strong>en<br />

die rechtliche Möglichkeit zu geben, künftig abweichend von den<br />

für die Landesbediensteten geltenden Tarifwerken des BAT und

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