Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk
Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk
Jahresbericht 2004 - Deutsches Studentenwerk
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Internationale Beziehungen<br />
4. Deutsch-Polnisches<br />
Kolloquium (v.l.n.r.):<br />
Birger Hendriks, Vertreter<br />
der deutschen<br />
Länder im Bologna-<br />
Prozess; Achim<br />
Meyer auf der<br />
Heyde, Generalsekretär<br />
des DSW; Min-<br />
Dirig. Christoph<br />
Ehrenberg, BMBF<br />
(Foto: <strong>Studentenwerk</strong><br />
Bonn)<br />
152<br />
ferenz in Bergen/Norwegen in 2005. Die Beachtung der sozialen<br />
Dimension des Hochschulraum Europas sei – neben den konkreten<br />
Schwerpunktsetzungen der Konferenz – als übergreifendes Ziel formuliert<br />
worden.<br />
In einem zweiten Themenblock widmete sich das Kolloquium den Fragen<br />
der Organisation der sozialen Infrastruktur für Studierende in<br />
Polen und Deutschland. In einem Grundsatzreferat erörterte Dr. Ralf<br />
Schmidt-Röh, Geschäftsführer des <strong>Studentenwerk</strong>s Jena-Weimar, die<br />
Aufgaben, die Struktur und die Arbeitsweise der <strong>Studentenwerk</strong>e in<br />
Deutschland. Das Parallelreferat zur Organisation der sozialen Infrastruktur<br />
an Hochschulen in Polen hielt Prof. Dr. Wladyslaw Koc, Prorektor<br />
für Studentische Angelegenheiten/Bildung an der Technischen<br />
Universität Danzig. Anschließend folgte ein Vortrag von Grzegorz<br />
Murzanski, Präsident der Stiftung<br />
der Studierenden und Akademiker<br />
der Jagellonen-Universität,<br />
über die Organisation und<br />
die Tätigkeitsfelder der studentischen<br />
Stiftungen in Polen. Die<br />
Referate von Prof. Koc und<br />
Grzegorz Murzanski verdeutlichten,<br />
dass Service- und Beratungsleistungen<br />
für Studierende<br />
in Polen sowohl von den Abteilungen<br />
für Bildung der jeweiligen<br />
Hochschulen als auch von<br />
Stiftungen wahrgenommen<br />
werden. Hochschulen und Stiftungen<br />
arbeiten hier komplementär.<br />
Die studentische Selbstverwaltung<br />
in Polen stellte<br />
Michal Smierciak, Vorsitzender<br />
der studentischen Selbstverwaltung an der Wirtschaftshochschule<br />
Warschau vor. Ergänzt wurde dieser Vortrag durch das Referat von Heiner<br />
Fechner, studentisches Mitglied im DSW-Vorstand, der die Situation<br />
der studentischen Selbstverwaltung in Deutschland näher erläuterte.<br />
Obwohl es zwischen beiden Ländern hinsichtlich der Entstehungsgeschichte<br />
und der Organisationsstruktur zahlreiche Parallelen gibt,<br />
scheint das polnische Selbstverwaltungssystem weniger politisch als<br />
das deutsche zu sein.<br />
Ein dritter Schwerpunkt des Kolloquiums war die Präsentation verschiedener<br />
Mittlerorganisationen, die Programme zur Förderung von<br />
deutsch-polnischen Begegnungen aufgelegt haben. Der Deutsche Akademische<br />
Austauschdienst (DAAD) wurde von Thomas Zettler, Referat