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GESCHICHTE

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Kampf Sultan Mahmuds gegen die Griechen usw. 259<br />

dr5.ngten sich zur österreichischen und russischen Grenze. Bei<br />

DrIggqani im Gebirge wurde Ipsilanti selbst am 19. Juni in<br />

einer planlosen Schlacht, die sich durch keine echten Heidentaten,<br />

aufser der Hinopferung der 200 Maurophoren, auszeichnete,<br />

geschlagen und nach Osterreich gedrängt, wo er im<br />

Schlosse von Munkatsch als politischer Gefangener Unterkunft<br />

fand 1). Dasselbe wollten die moldauischen Insurgenten bei Sculei:a<br />

am Pruth tun; unter den Augen der teilnahmlos m<br />

Ufer stehenden Soldaten des Zaren kämpften die besten Soldaten<br />

der Freiheit, darunter auch Albanesen, während des ganzen<br />

Tags, am 29. Juni, zwischen dem Hiigel Larga und dem an<br />

diesem Punkte eine breite Insel bildenden Grenzflusse, und viele<br />

blieben auf dem Platze. Nach einigen Wochen, Anfang Oktober,<br />

sprengte sich Iordaki mit seinen Arnauten ira Kloster Secu,<br />

oben in den Karpathen, durch eine Pulverexplosion in die Luft.<br />

Diese wenigstens haben ein leichtfertig begonnenes Unternehmen<br />

durch ihren Tod zu siihnen gewufst. Saya wurde aber im<br />

August an den Hof von Bukarest, wo der Kehaja-beg residierte,<br />

gelockt und mit seinen Offizieren hingemetzelt.<br />

Der neue Fiirst in beiden Ländern, Skarlat Kallimachi,<br />

zählte zu den Opfern der Revolution. Sein Bruder Janko wurde<br />

enthauptet und darauf starb Skarlat selbst in seinem asiatischen<br />

Verbannungsorte eines angeblich dutch den Schmerz und den<br />

Graus verursachten geheimnisvollen Todes 2). Konstantin Negri,<br />

obwohl dessen Familie an der Revolte beteiligt war Theodor<br />

Negri, zum Gesandten in Paris ernannt, fliichtete sich nach Hydra<br />

8) residierte auch weiter in Bukarest unter dem gefiirchteten<br />

Schutze des Kehaja-beis, der zur Wiirde eines Paschas mit<br />

zwei Rofsschweifen erhoben wurde; das Oltland war einem anderen<br />

fiirstlichen Stellvertreter, Konstantin Samurkassi, anvertraut.<br />

Stephan Vogorides, ein gebiirtiger Bulgare, dessen Verwandter,<br />

Georg, hingerichtet worden war, Libernahm als Kaimakam<br />

die provisorische Verwaltung der Moldau; wenige Bojaren,<br />

Vgl. den tiirkischen Bericht an den englischen Gesandten; Acte<br />

fragmente" II, S. 585-586.<br />

Documente Callimachi" I, Vorrede.<br />

Acte i fragmente" II, S. 583, Nr. 2.<br />

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