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GESCHICHTE

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Kampf Sultan Mahmuds gegen die Griechen usw. 281<br />

Nun glaubte die Pforte, nachdem sie die ersten Forderungen<br />

der Russen, die in den vier Punkten " enthalten waren, erftillt<br />

hatte, ihrerseits Beschwerden iiber die verzögerte Regelung der<br />

Grenze in Asien, das Betragen der russischen Agenten im Archipelagus<br />

und die nun an der Hand von Schriftstiicken bewiesenen Beziehungen<br />

des Konsuls von Bukarest, Pini, zu den Aufständischen<br />

vorbringen zu können ; ebenso verlangte sie die Revision der fremden<br />

Untertanen in den Fiirstentiimern 2). Griechen, habgierige<br />

und verräterische Fremde" wollte sie in der Moldau und<br />

Walachei nicht mehr dulden. Um der Treue des neuen Fiirsten<br />

sicher zu sein, setzte sie als Befehlshaber der tiirkischen Polizeisoldaten<br />

in ihren Ländern hochgestellte Persönlichkeiten ein und<br />

verlangte als Kapukechajas, um die Vertretung der beiden Fiirsten-<br />

Ulmer zu iibernehmen, die eigenen älteren Sane der Herrscher,<br />

und zwar mehr als Geiseln 4). Dagegen, um den unveränderlichen<br />

Entschlufs des Sultans, keine Ruhestörungen mehr zu dulden,<br />

in die Tat umzusetzen, wurden alle unruhigen Elemente aus<br />

der Hauptstadt entfernt oder bestraft, und am Leichenbegängnisse<br />

des am 8. August gestorbenen Patriarchen Eugenios nahmen<br />

alle Bostandschis des Serails in feierlicher Weise teil 5). Sein<br />

Nachfolger, Anthimos von Chalkedonien, war einer der im Jahre<br />

1821 eingekerkerten Bischöfe 6 .<br />

Nun drangen Strangford und der Internuntius Liitzow in<br />

die Pforte , um sie auch zur Mitteilung der schon erfiillten Bedingungen<br />

durch einen Bevollmächtigten an den russischen<br />

Kaiser zu bewegen 7). Wir haben aber nichts zu verhandeln,<br />

nichts zu verlangen , nichts zu vergeben ", war die Antwort<br />

Dschanibs, der die leitende Persönlichkeit geblieben war 5). Und<br />

i) Ebenda S. 653. 2) Ebenda S. 654, Nr. 3.<br />

gtrangers rapaces et perfides "; ebenda S. 655, Nr. 2.<br />

Ebenda. Vgl. den Brief Sturdzas in meinen ScrisorI domne§t1", Viilenifde-Mante,<br />

1912; Archiva genealogicK", Jassy 1912, I, Nr. z.<br />

Vgl. Acte i fragmente" II, S. 659, Nr. z mit Go rd o n -Zi nk e is e n.<br />

KogKlniceanua.a.O.S.446-447;vgl.Prokesch-OstenIII, S.417.<br />

Ebenda S. 374<br />

Nous n'avons rien à négocier, rien à solliciter et rien à accorder";<br />

ebenda S. 376.

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