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GESCHICHTE

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Drittes Kapitel.<br />

Folgen des griechischen Aufstandes: von der Vernichtung<br />

der Janitscharen bis zum Friedensschlusse mit<br />

Rufsland.<br />

Vorläufig bedeutete aber die Vernichtung" der Janitscharen<br />

jedenfalls die Auflösung dieses alten, durchweg nutzlosen Korps<br />

keine belang-reiche Mafsregel zur Verteidigung des Reiches<br />

gegen den einzigen im FeIde stehenden Feind, die Rebellen<br />

Griechenlands. Der Krieg gegen die spärlichen, auf eigene Faust<br />

kämpfenden Überreste derselben war einmal ftir immer dem ägyptischen<br />

Pascha von Morea, der keine Hilfe verlangte, anvertraut.<br />

Nach der Einnahme Missolonghis segelten ebenso die Flotte<br />

Mehemed-Alis wie auch jene des Sultans nach Hause, aber Ibrahim<br />

selbst, als er nach Morea zuriickkehrte, bereitete sich schon<br />

flir neue Unternehmungen, zuerst gegen die Mainoten, während<br />

die osmanischen Truppen sich gegen Athen wendeten; auch<br />

Kalavryta wurde von der Besatzung von Patras in Brand gesteckt.<br />

Im Gebirge der Maim konnten aber die Truppen Ibralaims nur<br />

wenig ausrichten, und wä.hrenddessen sammelte Kolokotronis<br />

in Nauplion wieder ein kleines griechisches Heer. Im August<br />

erfolgte ein zweiter Kriegszug der Ägyptier gegen die Einwohner<br />

des Hochgebirges, die noch einmal bewiesen hatten, dafs sie<br />

nicht bezwungen werden konnten. Athen wurde schon im August<br />

besetzt und Griechen und Philhellenen unter Fabvier in<br />

der Akropolis eingeschlossen 1). Auch dort hatte sich aber, bei<br />

1) Trikupis IV, S. uf., besonders S. 69-70.

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