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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 117<br />

Ostindiens beschrieb D. C. als C. pulchra; sie dürften sich kaum vom<br />

Typus unterscheiden. 1<br />

Vorhanden sind 60 Bg. ; hievon gehören zur f. germina 55 Bg. ;<br />

dabei DE HELDE. Hb. Graec. norm. No. 623 ; J. v. KOVÁTS FL. exs. Vindob.<br />

No. 838 (2 Bg.); G. C. SPREITZENHOFER, Iter Jon. sec. a. 1878 No. 219<br />

(2 Bg.) ; NOË Hb. Flum. No. 878; Gebr. SINTENIS Exs. aus der Dobr.<br />

No. 879. — 1 Ex. ist IIIS, atropurpurea (SCHUR). — Ein von FRIVALDSZKT<br />

in mont, ad Korthiathi gesammeltes, völlig typisches Stück ist als<br />

('. Langii FRIV. bezeichnet (vgl. sub No. 43 Synonymie A. I. a.).<br />

Zur f. umbrosa gehören 5 Bg. ; dabei : HUET DE PAV. PI. Sic. exs.<br />

a. 1855 sine No.; TODARO FJ. Sic. exs. No. 425 (2 Bg.); die Exemplare<br />

des einen Bogens sind auffällig stark weißfilzig, sie stammen von stark<br />

sonnigen Stellen ; 1 Bg. : H. Ross, Fl. Sic. exs. von Palermo ist f. Cala bra<br />

N. TERR.<br />

48. C. depressa M. B. — Diese Art kommt in Europa nicht vor ;<br />

alle Exemplare, die als C. clepressa M. B. oder C. cyanoides BERGGR.<br />

et WHLBG. bezeichnet wurden, sind : C. Pinardi Boiss. — Dieser Name<br />

ist also statt C. depressa M. B. in NYMAN'S Conspectus einzutragen.<br />

Vgl. J. BORNMÜLLER in Magy. Bot. Lap. IV. 1905 p. 260 f.) Vorhanden<br />

sind 3 Bg., dabei: DE HELDR. Hb. Graec. norm. No. 517 (als C. depressa<br />

M. B.) und No. 1261 (als C. cyanoides BERGGR. et WHLBG.).<br />

49. C. scabiosa L. — Diese variable LiNNÉ'sche Art dürfte richtiger<br />

als Formenkreis zu fassen sein, und zwar in demselben Sinne,<br />

wie der NYMAN'sche Conspectus andeutet, nur wäre noch C. Sadleriana<br />

JKA. und vielleicht auch C. cephalariaefolia WILLE. 2 einzubeziehen.<br />

Habituell sind sämtliche hieher gestellte Formen einander äußerst ähnlich.<br />

Die hauptsächlichsten Abänderungen betreffen die Form der inneren<br />

Hüllschuppenanhängsel, die Breite des dunklen Anhängselsaumes, die<br />

Lange der Fransen, namentlich die Länge und Konsistenz der Endfranse<br />

und die Rauhigkeit der Blätter: geringfügiger erscheinen hier Größe und<br />

Form der Köpfchen sowie die Blattform.<br />

Die weitgehendste Artengliederung unseres Formenkreises bietet<br />

HAYEK'S Arbeit über die Centaureen Österreich-Ungarns also eines<br />

Gebietes, das weitaus die meisten hieher zu stellenden Formen beherbergt.<br />

Wie stets bei HAYEK, basiert auch hier die Spaltung (in sieben<br />

Arten) fast ausschließlich auf geographischer« Erwägungen. Die systematischen<br />

Unterscheidungsmerkmale mag folgende Tabelle lehren, welche<br />

sich auf HAYEK'S Diagnosen stützt :<br />

1<br />

Auch HOOKER Fl. of Brit. India erwähnt sie nicht<br />

- Yergl. unter No. 53.<br />

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