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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 201<br />

«Art», deren Berechtigung er selber anzweifelt; man vgl. nur die ganz<br />

unbedeutenden Unterschiede derselben von C. mixta var. caulescens.*<br />

Zweifellos bildet übrigens letztere Form einen Übergang zur echten,<br />

d. h. asiatischen C. Urvillei (über diese vgl. II. Teil sub No. 31).<br />

149. C. Hellenica Boiss. et SPR. — Nach HALÁCSY muß diese<br />

Art als C. mixta D. C. bezeichnet werden. Trotzdem dieser Forscher<br />

die Bemerkung excl. loc. asiat. beifügt, ist doch die Identität mit genannter<br />

Art absolut klar. Wie eben unter No. 148 erwähnt, nähert sie<br />

sich durch ihre f. caulesrens (HAL. 1. c. als var.) der C. Urvillei I). C.<br />

Noch viel näher jedoch ist ihr die C. raphanina S. et S. verwandt,<br />

welche von ihr bloß durch die ± verschwindenden Wimpern und die<br />

sehr kurzen Enddornen der Anhängsel abweicht. Diese «Art» kann deshalb<br />

höchstens den Bang einer Unterart verdienen, zumal in ihrer<br />

Heimat, auf der Insel Kreta auch typische C. mixta, die ich im Gegensatz<br />

zu ihr sbsp. eu-mixta nenne, vorkommt. Über die Bewertung als<br />

Varietät der letzteren dürfte sie sich deshalb erheben, weil ihren, wenn<br />

auch systematisch nicht besonders wichtigen Unterscheidungsmerkmalen<br />

von C. mixta eine gewisse Konstanz nicht abgesprochen werden kann.<br />

Vorhanden sind : C. mixta sbsp. eu-mixta 4 Bg. ; dabei TH. G.<br />

ORPHANIDES Fl. Graec. exs. No. 123: HELDR. Hb. Graec. norm. No. 1448:<br />

von sbsp. raphanina 3 Bg., dabei E. REVERCHON Plantes de Crète 1884.<br />

No. 255.<br />

151. C. monacantha Boiss. — Schon im Jahre 1812 wurde von<br />

CLARK (Trav. in var. countr. etc. H. p. 354) eine C. monacantha veröffentlicht,<br />

die bis jetzt noch nicht aufgeklärt sein dürfte. Sie wächst<br />

übrigens nicht auf Cypern, wie der Kew-Index angibt, sondern bei<br />

Jaffa (CLARK 1. c. IV. app. II. p. 718); weder von POST (Flor. of. Syr..<br />

Palest, a. Sin.) noch von BOISSIER wurde diese Pflanze aufgenommen.<br />

Wenn sie wirklich eine Centaurea ist, muß der BOISSIER'SCIIC Namo<br />

in C. Thracica JANKA (sub Ser rata la) umgeändert werden.<br />

Fast alle Exemplare der <strong>Budapest</strong>er Herbarien sowie die meisten<br />

Stücke dieser Art, die ich in anderen Herbarien sah, stimmen insofern<br />

nicht mit BOISSIER'S Originaldiagnose überein, als meist die Enddornen<br />

der Anhängsel ziemlich lang und auch die oberen Blätter fast stets<br />

noch so groß sind, daß sie die jungen Köpfchen ± verhüllen; auf<br />

sie passt übrigens vollkommen die Beschreibung in VELEN. Fl. Bulg.<br />

Suppl. I. p. 174 p.<br />

Vorhanden sind 2 Bg., beide: JANKA It. Turc, secund. a. 1873 (als<br />

Serratula Thracica JKA).<br />

1<br />

HALÁCSY Consp. Ű. Grape. II. p. 158.

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