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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 107<br />

sprochen. Über seine Artberechtigung gegenüber C. montana L. siehe<br />

unter No. 41.<br />

Alle Systematiker, die unter irgend einer Bezeichnung (meist als<br />

C. axillaris W.) eine größere Reihe der varie g at a-Formen zusammenfassen,<br />

stimmen darin überein, daß deren in jeder Hinsicht schwankende<br />

Merkmale nur schwer eine naturgemäße Gliederung zulassen ;<br />

allein die var. Seusana (CHAIX) KOCH läßt sich verhältnismäßig gut abgrenzen<br />

; dennoch sind die sie von den anderen variegata-Formen<br />

trennenden Merkmale so wenig bedeutend sowie die Übergänge zu diesen<br />

so häufig, daß ich davon absehen muß, ihnen letztere als axillaris<br />

gegenübzuerstellen, zumal es auch sonst rätlich erscheint, diese Bezeichnung,<br />

die schon so viele, weit verschiedene Deutungen erfuhr, fallen<br />

zu lassen. Wie schon unter voriger Nummer erwähnt, trennte HAYEK<br />

von seiner variegata eine Reihe von Formen als «Arten» ab; immerhin<br />

blieb noch eine ziemliche Anzahl von solchen Formen übrig, denen<br />

selbst er keine Artberechtigung zuerkennen konnte ; somit ist seine<br />

C. variegata die einzige der von ihm behandelten Arten, bei der er<br />

zugibt, daß sie noch im Fluß befindlich ist, während er bei allen anderen,<br />

auch innerhalb dei so kritischen Gruppen der C. jacea, scabiosa<br />

und paniculata eine schon vollzogene Scheidung in verschiedene Arten<br />

annimmt.<br />

HAYEK zählt 7 Varietäten auf: a) Sensana CHAIX, ß) nana BAUMG.,<br />

y) adsvendens BARTL., d) Transsilvanica HAY., S) stricta W. K., £) axillaris<br />

W. und Ö) (sie!) Triumfetti ALL. AUS ihnen heben sich scharf drei<br />

Gruppen ab, nämlich ;<br />

I. Gruppe, bestehend aus a) u. ß) ; letztere ist von ersterer als niedrige<br />

Form nicht zu trennen, überhaupt ihr ganz ungleich im systematischen<br />

Werte.<br />

H. Gruppe, bestehend aus y) u - à) ! letztere verkahlt nur langsamer<br />

als erstere, von einer einigermaßen berechtigten Scheidung von<br />

dieser kann nicht die Bede sein, wie die Prüfung einer Reihe von<br />

Exemplaren des locus classicus ergab.<br />

III. Gruppe, bestehend aus s). 0 u - &); s) unterscheidet sich von Hindurch<br />

die schmäleren Blätter, &) nur durch die Verästelung.<br />

Eine gewisse Analogie zu dieser Einteilung läßt auch diejenige<br />

BRIQUET'S erkennen ; seine sbsp. variegata LAM. (i. e. sensu stricto) entspricht<br />

der Gruppe I., seine sbsp. Triumfetti umfaßt II und III. Ihre<br />

acht Formen lassen ganz leicht eine Scheidung in 2 Gruppen von je<br />

4 zu, die den Gruppen II und III recht gut entsprechen. Dies zeigt<br />

sich am besten aus folgender tabellarischer Übersicht derselben :

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