A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)
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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 257<br />
62 (173). C. Iberica TREV. —Über die Gliederung dieses Formenkreises,<br />
den ich mit C. pallescens DEL. vereinigte, vgl. Teil I. sub Nr. 163.<br />
C. pallescens var. Iberica GUGL. et THELL. — 5 Bg., die sämtlich<br />
der f. genuina mh. angehören, dabei : T. FR. HOHENACKER Un. itin.<br />
1834 (3 Bg.) und A. REHMANN EXS. itin. Caucas. a. 1873. C. pallescens<br />
vac. typica GUGL. et THELL. — Ihre Formen, namentlich subvalicla<br />
und brevicaulis sowie subvcilida und hyalolepis gehen vielfach in einander<br />
über, so daß oft eine endgültige Entscheidung kaum möglich ist. Auch<br />
zur f. epapposa scheint die Normalform Ubergänge zu zeigen, wenigstens<br />
konnte ich bei einer Reihe von Acliänen eines von SCHWEINFURTH<br />
nördlich von Cairo gesammelten Exemplars keine Spur eines Pappus<br />
erkennen ; allerdings waren diese Früchte unausgebildet. Die Blütenfarbe<br />
ist zumeist gelb, doch ist ihr manchmal + Rot beigemischt; solche<br />
Stücke aus Cypern veranlaßten SINTENIS und RIGO, einen Bastard von<br />
C. hyalolepis und C. calcitrapa zu vermuten. Bei ihnen ist aber, abgesehen<br />
von den anderen sämtlich auf pallescens stimmenden Merkmalen<br />
der Pappus fast so lang als die Achäne, was bei Beteiligung der<br />
pappuslosen C. calcitrapa sicher nicht der Fall sein könnte.<br />
6 Bg., von f. genuina 3 Bg., dabei G. SCHWEINFURTH EXS. Aegvpt.<br />
Nr. 37 und 525, von f. brevicaulis 1 Bg. : P. ASCHERSON 2. Reise in<br />
d. lyb. Wüste Nr. 281 und von f. hyalolepis 2 Bg. : SINTENIS et RIGO<br />
Iter Cypr. 1880 Nr. 297 u. 792 (letztere als C. hyalolepis X calcitrapa<br />
vgl. oben).<br />
63 (174). C. pallescens DEL. — Vgl. unter der vorigen Nummer.<br />
64 (176). C. sphaerocephala L. — C. Fontanesii DUR. (== C. sphaerocephala<br />
y) Fontanesii BATT. et TRAB.) ist sicher von der normalen<br />
Form der sbsp. eusphaerocephala mh. 1 nicht zu trennen, wie auch<br />
C. Fontanesii COSSON (= C. sphaerocephala ß) Algeriensis BATT. et<br />
TRAB.) höchstens eine recht wenig wichtige Form derselben mit stärkerer<br />
Behaarung darstellt. Das von BATTANDIER und TRABUT systematisch<br />
verwendete Indûment der Achäne ist sehr wechselnd.<br />
3 Bg., dabei : GANDOGER FL Alg. Nr. 429 (als C. Fontanesii SPACH ;<br />
eine so benannte Art dieses Autors ist mir unbekannt) und Soc. dauphin.<br />
Nr. 2514.<br />
65 (178). C. dimorpha Yiv. 2 — Sie steht der C. ferox DESF. sehr<br />
nahe. Von dieser ist sie namentlich durch ihren meist niedrigen Wuchs<br />
(stengellos oder Mittelköpfe auf dem Wurzelschopf fast sitzend) 3 die<br />
1<br />
2<br />
Vgl. Teil I sub No. 16<strong>6.</strong><br />
VIVIANI Fl. Lyb. p. 58; VIVIANI schreibt dort<br />
VIVIANI 1. c. tab. XXIV, fig. 3.<br />
tbirnorpha».<br />
Annales Alusei Nationalts Hungarici. Vi- li