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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 247<br />

geprägt. Der jederseits am Anhängselgrunde durch Verschmelzen von<br />

Fransen entstandene öhrchenartige Hautrand ist jedoch hinsichtlich<br />

seiner Deutlichkeit ebenso großen Schwankungen unterworfen wie bei<br />

der nahe verwandten C. arenaria M. 13. ; auch die Pappusdimensionen<br />

variieren. Der Fruchtkelch kann nämlich fehlen oder sehr kurz sein, wie<br />

BOISSIER angibt, er kann jedoch auch, wie das von BEHMANN (S. unten!)<br />

gesammelte Exemplar lehrt, ein Drittel der Acliänenlänge erreichen.<br />

3 Bg. : B. F. HOHENACKER Un. itin. 1831, T. FR. HOHENACKER Un.<br />

itin. 1834 und A. BEHMANN EXS. itin. Caucas. a. 1873.<br />

16«. C. Tossiensis FREYN et SINT. — Ich halte diese Pflanze, die<br />

habituell mit C. Kanitziana JKA. (= C. gracilenta VEL.) völlig übereinstimmt,<br />

für eine Unterart dieser letzteren. Die Unterschiede basieren auf<br />

den Dimensionen der Köpfchen, der Achänen und des Pappus. Bei<br />

C. Kanitziana sind die Maße der Anthodien 10—11:4 6 mm, die<br />

Achänen sind 2 2.5 mm lang und der Pappus ist etwa gleich der<br />

halben Fruchtlänge, bei C. T'ossiensis sind die Köpfchen weniger gestreckt,<br />

sie messen 7—9: 5 6 mm, die Achänen sind über 3 mm lang<br />

und pappuslos.<br />

1 Bg. : P. SINTENIS Iter orient. 1892 No. 479<strong>6.</strong><br />

17]. C. Spachii Sz. BIP. — 1 Bg. : A. WARION Pl. Atlant, selectse<br />

1878. No. 13<strong>6.</strong><br />

18(78). C. diffusa LAM. — l Bg.<br />

[19 . C. parviflora DESF. — 3 Bg. : E. G. PARIS It, Bor.-African.<br />

(2 Bg., einer ohne den Exsikkatenvermerk) und Soc. dauphin. No. 1268.<br />

20 (80). C. virgata LAM. — Diese Art bildet mit C. squarrosa W.<br />

(bei BOISSIER als Varietät der virgata), C. leptorephala Boiss., C. consanguinea<br />

D. C. und C. aggregata FISCH, et MEY. zweifellos einen natürlichen<br />

Formenkreis, welchem als Name die älteste Bezeichnung C. virgata<br />

LAM. zukommt. Die einzelnen Glieder desselben haben offenbar<br />

eine derartige Selbstständigkeit erlangt, daß sie als gute Bassen angesehen<br />

werden. Von einer Artberechtigung kann wegen der vielfachen<br />

Ubergänge sicher keine Bede sein, weshalb ich die genannten Pflanzenformen<br />

als subspecies der Gesamtart C. virgata betrachte. Die hauptsächlichsten<br />

Unterschiede dieser Unterarten beziehen sich auf Fransenlänge<br />

und Bewehrung der Anhängsel, ± ausgeprägte Häufung der Köpfchen.<br />

Pappuslänge und Blattform. Folgende Übersicht soll eine rasche<br />

Bestimmung ermöglichen, d. h. soweit dies die Inkonstanz der aufgeführten<br />

Merkmale zuläßt. Zuvor sei noch bemerkt, daß C. squarrosa W.<br />

den Typus des Formenkreises darstellt, während die C. virgata LAM.<br />

sensu stricto wohl nur den Wert einer Varietät derselben haben kann ;<br />

als solcher erlaubte ich mir, ihr den Namen Lamarrkii zu geben.

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