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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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12-2 WILHELM GUGLER<br />

SEEN., C. cristata BARTL., C. Tommasinii A. KERNER, C. aplolepa MOR. etc.<br />

zusammen mit C. pseudo-cineraria BOUT, C. eupaniculata BRIQU. (als<br />

sbsp.), C. leucopliaea JORD., C. Vallesiaca D. C., C. maculosa LAM.<br />

und anderen als Varietäten zu seiner weit umfassenden Sammelart<br />

C. paniculata. Dieses Verfahren widerspricht geradezu den natürlichen<br />

Verhältnissen, namentlich deshalb, weil die meisten der oben genannten<br />

«Varietäten» konstante, auch in langjähriger Kultur bleibende Unterscheidungsmerkmale<br />

besitzen, die ihr Artenrecht unzweifelhaft dokumentieren.<br />

Hierzu kommen in vielen Fällen noch geographische Anhaltspunkte,<br />

die mit den systematischen gut harmonieren.<br />

C. Kartschiana SCOP. ist eine äußerst konstante, von sämtlichen<br />

Verwandten mit Ausnahme der im übrigen gut unterschiedenen C. Dalmatic<br />

a A. KERNER durch den wohlentwickelten Pappus, der die Länge<br />

der Achäne übertrifft, stets leicht wegzukennende Art. welcher auch die<br />

breiten Zipfel der etwas fleischigen Blätter, sowie die verhältnismäßig<br />

geringe Teilung derselben einen ganz eigenartigen Habitus verleihen.<br />

Sie ist eine endemische, nur in der näheren Umgebung Duinos im<br />

österreichischen Litorale vorkommende Pflanze. Auf diesen Standort beziehen<br />

sich auch die Angaben Carn. und Istr. bei XYMAN ; die Angabe<br />

Croat, beruht sicher auf Verwechslung mit der C. spinosociliata SEEN.,<br />

welche NYMAN auch für ein zu Kartschiana gehöriges Synonym hält,<br />

die Angabe Dalm. auf Konfundierung mit der gleichen Art oder wohl<br />

noch häufiger mit der C. Dalmatica A. KERNER. welche auf den Quarnero-<br />

Inseln und in Dalmatien vorkommt; ich fand letztere auch in Montenegro.<br />

— Ich behielt die älteste Schreibweise Kartschiana bei, trotzdem<br />

sie eben nicht schön klingt. Es existieren folgende Abänderungen derselben<br />

: Karschtiana (D. C., KOCH U. a.), Karschiana (WULF.), Karstiana<br />

(NYM., d. h. nach ihm angeblich HOST, HUTER in sched.), carstiana (HOST)<br />

und Carsiana (MARCH., POSP.).<br />

Vorh. sind 6 Bg. ; dabei SIEB. exs. Nr. 273.<br />

78 a. C. Dalmatica A. KERN. — Vgl. sub Nr. 78 und SO.<br />

78 h. C. spinosociliata SEEN. -— Diese Art wird am besten hier<br />

angefügt, da auch NYMAN sie hier erwähnte. Genaueres über sie und die<br />

Exsikkaten der Herbarien des Ungarischen Xationalmuseums siehe unter<br />

Nr. 80.<br />

80. C. cristata BARTL. — VISIANI 1 unterschied 3 Varitäten dieser<br />

Art, welche durch Ubergänge verbunden sein sollen. Sie dienen den<br />

drei von A. KERNER 2 aufgestellten, gut charakterisierten Arten: C. Tom-<br />

1<br />

2<br />

VISIANI: FL. Daim. II. p. 38.<br />

A. KKRNER: Scheda? ad FL. exs. Au.-Hung. I. p. 86 f.

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