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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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34 "WILHELM GUGLER<br />

incana TEN. 1 auch zur Bezeichnung der typischen Varietät der C. dissecta<br />

TEN., ein Verfahren, das bei der ohnehin so verwirrten Synonymik<br />

höchst wahrscheinlich neue Unklarheiten und Verwechslungen zeitigen<br />

wird.<br />

C. Tenoreana WK. variiert bezüglich der Blattform in weiten Grenzen.<br />

Meist sind die Blattzipfel eiförmig bis schmallanzettlich und flach<br />

(f. typica), seltener lineal und eingerollt (/'. angustisecta FIORI). In der<br />

Blattform stimmt letztere Form völlig mit der kräftigen, stark verästelten<br />

C. Diomedea GASP, überein, welche vielleicht am zweckmäßigsten<br />

als sbsp. der C. Tenoreana aufzufassen wäre.<br />

3 Bg., sämtlich aus den Abruzzen (Majella), der f. typica mh.<br />

zugehörig : PORTA et RIGO, ex itin. I. Ital. sine No. ; ex itin. IL Ital.<br />

No. 22 und HÜTER, PORTA et RIGO ex itin. III. Ital. No. 510,<br />

14. C. Diomedea GASP. — Wie schon unter der vorigen Nummer<br />

erwähnt, ist diese Pflanze vielleicht am besten als Unterart der C. Tenoreana<br />

WILLK. aufzufassen. — 2 Bg.<br />

Iba) C. ferulacea MART. — Wegen der völligen Übereinstimmung<br />

mit C. filiform is Vív. in Tracht, Blattform, Pappuslänge etc. wird sie<br />

von FIORI ZU dieser als Varietät gestellt. Diese Übereinstimmung läßt<br />

sich jedoch auch als Folge der gleichen Lebensbedingungen und wohl<br />

auch einer gemeinsamen Abstammung auffassen. Die grundverschiedene<br />

Form der Anhängsel, diese sind bei C. ferulacea rundlich, häutig,<br />

rauschend, ganzrandig oder unregelmäßig eingerissen, von rein weißer<br />

Farbe, während sie bei C. filiformis dreieckig-zugespitzt, braun und<br />

bis zum Grunde äußerst lang regelmäßig gefranst sind — dürfte die<br />

obige Zusammenziehung als recht unnatürlich erscheinen lassen. — 1 Bg.<br />

15. C. musarum Boiss. et ORPH. — 2. Ex., eines: DE HELDR.,<br />

Hb. Graec. norm. No. 321.; beide: e loco classico.<br />

17. C. amara L. — Wie bei den Phalolepides ist aucn bei der<br />

Sektion Jaceae zuerst das Artenrecht der ihr eingereihten Spezies zu<br />

besprechen. Fast in keiner andern Centaureen-Gruppe ging die Nomenklaturverwirrung<br />

so weit, wie in dieser.<br />

LINNÉ unterschied drei hieher gehörige Arten : amara, jacea und<br />

nigra. Zu ihnen kam nach einigen Jahrzehnten noch eine vierte, die<br />

C. nigrescent WILLD. Bald begannen jedoch die äußerst diffizilen Spaltungen<br />

THUILLIER'S, BOREAU'S und anderer, welche Dutzende von neuen<br />

«Arten» ergaben. In extremster Weise ging hierin GANDOGER vor. Hinter<br />

den französischen Forschern blieben die österreichischen, d. h. die<br />

1<br />

TENORE stellte in Fl. Neap, prodr. p. 52 die Art C. incana<br />

Neap. p. 447 die var. (A) incana von C. dissecta auf.<br />

und in Syll. fi.

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