A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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schwächeren Enddornen der Anhängsel und die schmalen Blattflügel
unterschieden. Oft jedoch erreichen die Anhängseldornen der C. dimorpha
eine Länge von über 1 cm, so besonders bei Pflanzen von charakteristischem
Wuchs ; überhaupt sah ich nur verhältnismäßig wenige Exemplare,
bei denen sie wirklich beim Vergleich mit C. ferox als «subaequalia»
1 gelten konnten.
2 Bg., dabei : PI. Aegypt. ausp. A. LETOURNEUX lectse Nr. 92.
[66.] C. ferox DESF. — 3 Bg., kultiviert d. h. ein von SIEEER
herstammendes Stück trägt die Bezeichnung Cap. borne spei (sicher
falsch!); nach HARVEY et SONDER FL Cap. H. p. 609 kommt diese Art
dort nicht vor.
[67.] C. polyacantha W. — 3 Bg., sämtlich als C. sphaerocephala
L. bezeichnet, dabei : v. SALZMANN Hb. Tingit.
68 (180). C. cheiracantha FENZL. - Die vorliegenden Exsikkaten
beweisen die große Variabilität der Art. Die Exemplare vom Amanus
sind hochwüchsig, verzweigt, lang ästig, ihre Anhängsel sind ganz oder
fast ganz abgefallen und ihre Stengelblätter sehr lang und schmal lineal ;
die Stücke aus dem Taurus dagegen haben einen einköpfigen, niedrigen,
höchstens bis ca 25 cm hohen Stengel, viel breitere und kürzere Blätter
und völlig unversehrte Angliängsel ; letztere dürften der var. latifolia
POST entsprechen.
4 Bg. : TH. KOTSCHY PL. Syr. bor. ex Amano 1862 Nr. 26 und TH.
KOTSCHY in monte Tauro Nr. 261 (3 Bg.).
[69.] C. infestans DUR. Diese habituell der C. sphaerocepliala L.
sich ± stark nähernde Art ist von ihr durch die schwachen, nicht
stechenden, ± gleichlangen Dornen des an C. napifolia L. gemahnenden
Anhängsels und namentlich durch den ganz anders gestalteten Pappus
wesentlich verschieden. Die äußere Beilie des letzteren ist borstig, weiß
und erreicht so ziemlich die Länge der reifen Achäne, 1 die innere
besteht aus wenig zahlreichen, mehr plattenförmigen, viel kürzeren,
braunen Borsten. Das einzige, vorhandene, von DEBEAUX gesammelte
Exemplar zeigt die namentlich bei C. dimorpha Viv. und C. pallescens
DEL. oft zu beobachtende Wuchsform, bei welcher der äußerst kurze
Hauplstengel mit einem Köpfchen abschließt, unterhalb dessen die liegenden
oder aufsteigenden Nebenstengel entspringen.
1 Bg., bei Oran gesammelt.
70 (183). C. napifolia L. — 3 Bg., dabei: E. G. PARIS It. bor.-
African. Nr. 351 und Soc. dauph. 1875 Nr. 1266.
1
Vgl. die abweichende Angabe in BATTANDIER et TRABTJT 1. c. p. 502.