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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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204 "WILHELM GUGLER<br />

beide im Verdacht, nur verletzte, meist wohl niedergetretene Stücke<br />

der Normalform zu sein. Mit dieser ist auch erstere Form bei<br />

HALÁCSY (Consp. fl. Gr. IL p. 161) ebenso vereinigt wie die var.<br />

insularis HELDR. in sched., die völlig dem Typus entspricht. Eine<br />

Zwergform mit sehr kleinen Köpfen und dichter Beblätterung ist<br />

f. pygmaea (ROUY pro var.). Stücke, die bezüglich der Dornenlänge<br />

und -färbe sowie auch hinsichtlich anderer Kennzeichen zur var.<br />

Adami überleiten, bilden die f. intei^media (GUGLER 1. c. pro var.<br />

non ROUY). 1 Neuerdings wurde diese Form von SIMONKAI (Magy. bot.<br />

Lap. VL (1906) p. 377 f.) als C. semi-Adami (Adami x solstitialis)<br />

SIMK. beschrieben und als «subspecies intermedia» inter subsp. solstitialem<br />

et Adami bezeichnet. Unter Hinweis auf meine zitierten<br />

Ausführungen erwähne ich hier nur, daß in Südosteuropa und Kleinasien,<br />

wo C. Adami vikariierend für C. solstitialis auftreten soll,<br />

beide Pflanzenformen in typischer Ausbildung massenhaft vorkommen,<br />

oft noch von der f. intermedia mh. begleitet,<br />

b) Adami. Die bei FIORI 1. c. aufgeführte f. mitis CES. scheint sich<br />

kaum vom Typus zu entfernen. C. lappacea TEN. ist eine hieher<br />

gehörige krankhafte Bildung (siehe vorige Seite oben).<br />

H. C. Schouwii (subspecies). Die Hüllschuppen sind in der Jugend stets<br />

flockig, später können sie mehr oder weniger verkahlen ; ob die Aufstellung<br />

einer durch bleibend (?) filzige Schuppen ausgezeichneten f. eriophora<br />

durch ÍGUSSONE nötig war, sei dahingestellt. Die f. brevispina<br />

STRÓBL dürfte der f. intermedia bei A. I. a. entsprechen ; vielleicht<br />

bezieht sie sich auch p. p. auf diese, resp. auch auf A. I. b.<br />

Vorhanden sind 92 Bg. ; davon gehören zu<br />

A) I. C. eu-solstitialis. 83 Bg. ; und zwar zu<br />

a) typica 65 Bg. ; dabei: RCHB.^ EXS. NO. 316; NOË Hb. Fluni. No.<br />

614; FRIV. Hb. Turc. No. 221; Gebr. SÍNT. EXS. aus d. Dobr. No.<br />

375 (2 Bg.) ; GANDOG. Fl. Sequan. exs. No. 472 bis ; GANDOG. Fl.<br />

Gall. exs. No. 646; DE HELDR. Hb. Graec. norm. No. 1449 (ist f. pycnoclada<br />

; siehe oben!). Zur f. intermedia gehören 15 Bg. ; dabei:<br />

A. REHMANN EXS. itin. Cherson. No. 88 (gemischt mit var. Adami).<br />

3 Exemplare von der Insel Lesina (leg. BOTTERI) erinnern ± an<br />

sbsp. Schouivii.<br />

b) Adami 14 Bg. ; dabei FRIV. Hb. Turc. No. 496 ; A. REHMANN Exs.<br />

itin. cherson. No. 88 (gemischt mit var. typica f. intermedia). Ein<br />

Exemplar stellt die Monstrosität lappacea (TENORE als Art) vor.<br />

1<br />

ROUY (Fl. d. Fr. IX. p. 164) stellte im Jahre 1905 gleichfalls eine var.<br />

intermedia auf, die sich von seiner var. pygmaea nur wenig durch etwas höheren<br />

Wuchs und etwas schwächere Domen unterscheidet. Zu meiner f. intermedia gehört<br />

vielleicht p. p. auch C. Schouwii f. brevispina STROBL, ferner sicher z. T. C.<br />

parvispina LÁNG in sched. (HAY. 1. c. schreibt brevispina LÁNG).

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