A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)
A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)
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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 77<br />
B) Sbsp. C. rumosa 18 Bg. und zwar :<br />
I. Reguláris 14 Bg. ; dabei:<br />
a) Crebra 8 Bg. ; dabei M. GANDOG. Fl. Gall. exs. No. 640 (als C. serotina<br />
BOR.) vermengt mit B. I. b. und einem mutmaßlichen Bastard<br />
zwischen C. jacea sbsp. angustifolia mit C. nigrescens sbsp.<br />
ramosa; No. 652 (als C. rubens GDG.) ; No. 691 (?) (als C. pseudoserotina<br />
GDG.) vermengt mit A. I. b. und B. IT. ; No. 950 (als C. dealbescens<br />
GDG.) ; die Exemplare dieser Nummer stehen zwischen<br />
u) und b) ; No. 1191 (als C. leptophylla GDG.) gemengt mit B. II.<br />
Bezüglich der Verbreitung dieser Form ist von Interesse, daß außer<br />
den von GANDOGER im Dép. Rhône gesammelten Exemplaren auch<br />
je 1 Bg. aus Kroatien und Belgien stammt. Vgl. auch A. I. a. 2.<br />
b) Integrimarginuta 4 Bg. ; dabei : M. GANDOG. Fl. Gall. exs. No. 648<br />
(als C. amara L.) ; No. 640 (als C. serotina BOR.), gemengt mit<br />
B. I. a. und C. jacea sbsp. angustifolia x C. nigrescens sbsp. ramosa<br />
(?). Wie die Exemplare des Münchener Staatsherbars lehren,<br />
bezeichnete GANDOGER hieher gehörige Stücke auch als C. Duboisii<br />
(No. 649[?]), C. Weldeniana (No. 353) und C. amara /'. nana (No. 635).<br />
c) Neapolitaner 2 Bg.<br />
II. Microptilon 4- Bg. ; dabei: M. GANDOG. Fl. Gall. exs. No. 691 (?) (als<br />
C. pseudoserotina GDGR.) gemengt mit A. I. b. und B. I. a. ; No. 1191<br />
(als leptophylla GDG.) gemengt mit B. I. a. Die Exemplare beider<br />
Nummern sind nicht sehr typisch ausgebildet.<br />
21. C. nigra L. — Über ihre Artberechtigung sowie die Unterschiede<br />
von C. jai-ca L. und nigrescens W. siehe unter Nr. 17.<br />
Wie oben festgestellt, umfaßt C. )/igra L. sensu lato einen Formenkreis<br />
der Eujaceae,, dessen Glieder durch den Besitz eines Pappus,<br />
wenigstens an den Achänen der Scheibenblüten, und — mit Ausnahme<br />
der innersten Hüllschuppenreihe regelmäßig kämmig lang gefranste<br />
Anhängsel charakterisiert sind. Nur eine einzige Form, die C. Cassia Boiss.,<br />
hat kürzere Fransen : sie nähert sich hiedurch der vorigen Art. Im übrigen<br />
steht die Länge der Fransen mit der Breite des ungeteilten Mittelfeldes<br />
der Anhängsel im Zusammenhang, insofern uns jene um so länger<br />
erscheinen je schmäler dieses w r ird. Die Dimension dieser Mittelpartie<br />
beeinflußt wieder wesentlich das Aussehen der Köpfchen, da die<br />
grünen Schuppen, die normaler Weise von den Anhängseln völlig verdeckt<br />
sind, mit der Verschmälerung des Mittelfeldes immer deutlicher<br />
hervortreten. Je stärker ferner die Verlängerung der Anhängsel ist,<br />
desto deutlicher sind sie zurückgekrümmt. Nach den genannten Gesichtspunkten<br />
ergibt sich eine durch graduelle Unterschiede 1 charakterisierte<br />
1<br />
Vergleiche die Tabelle der «ijfro-Formen.