A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)
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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 131<br />
1. c. Varietät der sbsp. (?) alpina) mit geteilten und /'. simplicifolia<br />
(REUT. Cat. pl. Gen. als Varietät der C. alpestris ; BRIQU. 1. c. ;<br />
BOUY Fl. d. Fr. IX als sbvar. der var. genûina ROUY) mit ungeteilten<br />
Blättern ; als Synonym zu ersterer bat wohl sicher C. scab,<br />
var. macrocephala GREN. Fl. ch. jur. und als solches zu letzterer<br />
C. scab. var. Menteyerica f. Cottia FIORI 1. c. zu gelten. Hochwüchsige<br />
und verästelte Stücke der f. normális bilden die sbf.<br />
Tatrae (BORB. Österr. bot. Z. 1891 pro specie; C. intermedia CZAKÓ 1<br />
Jlirb. d. ung. Karp.-Ver. XV. als Art non CARIOT ; C. scab. var.<br />
intermedia GREMLI ; BORB. Österr. bot. Z. 1889; an SAG. et SCHNEID. ? 2 ;<br />
C. alpestris HEG. et HEER (als sbsp.) var. major ROUY 1. c.), klein -<br />
köphge Exemplare derselben die sbf. microcephala (ROUY 1. c. als<br />
subvar.) und solche mit stark behaarten Blättern die sbf. vestita<br />
(MURR in Deutsche bot. Mon. XVII). Nach BOUY) 3 existiert noch<br />
eine hohe Form mit drüsigen Blattzähnen, die zur f. simplicifolia,<br />
zu stellen wäre, er nennt sie var. Menteyerica. Aus den oben angeführten<br />
Gründen wäre wohl eine andere Bezeichnung zu wählen,<br />
vielleicht sbf. Chaixii.<br />
B) C. Badensis TRATTIN. Arch. d. Gew.-Kunde I. 4 (subspecies).<br />
1. sérieea (varietas). In den Floren, die ihr Hauptverbreitungsgebiet<br />
d. h. die Hänge des östlichen Wiener Beckens einbeziehen, ist sie<br />
teils als Art, teils als Varietät der C. scabiosa, teils auch als<br />
C. coriacea, resp. C. scab. var. coriacea aufgeführt.<br />
2. ten ai folia (SCHLEICHER ap. GAUD. Fl. Helv. als Varietät der C. scabiosa)<br />
(varietas). HAYEK führt diese Pflanze als Art an, obgleich<br />
die C. tenuifolia DUF. prioritätsberechtigt ist; entgegen der Meinung<br />
einiger Botaniker halte ich ebenso wie BRIQUET, FIORI,<br />
ROUY etc. etc. den Namen für eine systematisch unter der Art<br />
stehende Kategorie für verwendbar.<br />
Zu ihr gehört als Form die f. Grineensis (REUT. 5 als Art, bei<br />
BORNMÜLLER und später auch bei BRIQUET als Varietät der scabiosa) ;<br />
nach HAYEK soll sie ganzrandige Blätter haben ; BRIQUET, der sich<br />
auf die Angaben BEUTER'S stützt, nennt ihre Blätter sehr rauh, die<br />
oberen sollen ziemlich regelmäßig kämmig fiederspaltig sein und<br />
1<br />
Ich sehe hier ebenso wie auch BORBÁS, der CZAKÓ mehrfach zitiert, von<br />
der Bemerkung «die . . . Schuppen . .. verlaufen in eine lange Dornspitze» ab ; wahrscheinlich<br />
lag dem Autor ein Exemplar mit etwas verstärkter Endfranse vor ; eine<br />
solche hat auch ein von mir eingesehenes Original.<br />
- Diese Autoren geben in ihrer Fl. d. Centralkarp. an : «foliis subglabris» ;<br />
vielleicht liegt eine /'. calvescens vor, vgl. oben bei var. vulgaris sbvar. calcarca.<br />
3<br />
Siehe oben die Anmerkung bei (.'. Mentegerica.<br />
% Dort nomen solum ; Beschreibung 1. c. IV. p. 18 und Abbildung Tab. öO (1814).<br />
5<br />
RRUTER, Cat. sem. du jard. bot. d. Gen. 1857. p. 4; Linnapa XXIV., p. 77-2 ;<br />
Bull. Soc. Hall. IV. p. 147.