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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIONALMUSEUMS. (il<br />

Form als sbf. submollis resp. pseudomollis. Vielleicht sind sie als<br />

atavistische Erscheinungen aufzufassen, eine Annahme, die für die Entstehung<br />

der C. variegata aus C. montana sprechen würde.<br />

Eine erschöpfende Behandlung der Synonymie ist nach den genauen<br />

diesbezüglichen Ausführungen BRIQUET'S nicht nötig ; im folgenden sind<br />

daher nur die wichtigsten, für die obige systematische Übersicht bedeutungsvollsten<br />

Namen angegeben.' Gleichzeitig sollen alle mir bekannt<br />

gewordenen Formen des gesamten Formenkreises, die oben nicht erwähnt<br />

wurden, eingereiht und kurz besprochen werden.<br />

A) I. var. Seusana (CHAIX ap. VILL. Hist. pl. Dauph. HI. als Art) KOCH<br />

Syn. ed. H. pro var. C. axillaris.<br />

a) genuina. C. variegata LAII. Encyc. métb. I. sensu stricto ; Jacea<br />

graminifolia LAM. FL. fr. éd. II. ; C. cana S. et S. FL. Gra?c. prdr. II. ;<br />

C. lingulata LAG. Gen. et spec. pl. nov. etc. ; C. axillaris var. angustifolia<br />

FORM ; C. Langii FRIV. exs. gehört nur zum Teil hieher;<br />

vgl. auch sub No. 47.<br />

Mehr oder weniger unwesentliche Abänderungen sind : sbf. nana<br />

(BAUMG. En. st. Tr. HI. pro var. Cyani variegati) 1 niedrig, untere<br />

Blätter buchtig ; sbf. mathiolaefolia ('Hoiss. FL. or. III. pro var.<br />

C. axillaris; C. mathiolifolia Boiss. Diagn. ser. I. ; C. axillaris rar.<br />

nana TEN.) Blätter fiederspaltig bis buchtig fiederlappig; eine von<br />

ihr nur durch wellige Blätter verschiedene ganz unwesentliche Abänderung<br />

ist die sbf. undulata (FIORI als Form der C. montana var.<br />

nana in FIORI e PAOL. Fl. Anal. d'Italia III.); sbf. atrata (W. Sp. pl.<br />

IH. als Art, Boiss. pro var. C. axillaris) ist eine mehr verkahlende<br />

Form ; sbf. fulvesvens (BOUY als var. der sbsp. variegata) Anhängselrand<br />

und Fransen gelbbraun oder letztere nur an der Spitze hell ;<br />

die C. acmophylla Boiss. Diagn. Ser. II. ist nach BOISSIER selbst 2<br />

nur eine Übergangsform zur vulgaris. Die C. cana var. Jablonowskii VEL.<br />

Fl. Bulg. Sup pl. kann übergangen werden, da sie sich auf unvollständige<br />

Exemplare gründet,<br />

b) Pinnatifida (SCHUR Enum. pl. Transs. als Art). Eine Form mit äußerst<br />

kurzen Fransen ist die schon oben besprochene sbf. submollis.<br />

II. var. alig era. Die Namen C. axillaris WILLD. Spec. pl. III. sowie aller<br />

späteren Autoren, welche diesen Namen ohne Einbeziehung der C. variegata<br />

LAM. verwandten, und C. montana rar. Tríu m feit i BRIQU. 1. c.,<br />

FIORI I. c., an C. Trittmfelti ALL. ? umfassen die var. aligera und rar.<br />

1<br />

Die übrigen von HAYEK 1. e. p. 652 angeführten Synonyme sind mit Ausnahme<br />

der sicher hieher gehörigen C. Seusano vor. nana SCHUR Enum. pl. Transs.<br />

noch auf ihre Zugehörigkeit nachzuprüfen. — Über bosnische Exemplare dieser<br />

Form vgl. Österr. Bot. Zeit. 1905. Beitrag zur Kenntnis der Flora von Westbosnien<br />

von HANDEL-MAZZETTI etc. p. 77.<br />

2<br />

BOISSIER, Fl. or. III. p. 63t>.

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