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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 167<br />

durch mehr gehäufte Köpfchen auszeichnen, ein Merkmal, das recht<br />

inkonstant zu sein scheint. Als f. armatula bezeichne ich Exemplare,<br />

bei denen die Endfranse der Anhängsel deutlich vorgezogen, stark<br />

und stechend ist. Exemplare mit kürzeren und spärlicheren Anhängselfransen<br />

bilden die f. Buzludzii NEITSCHEFF (Godischniz Sof. Univ.<br />

1905—00).<br />

C) C. eu-macidosa (subspecies).<br />

I. typica (varietas) ; C. maculosa LAM. Encycl. méth. I. sensu stricto.<br />

Wie sbsp. Rhenana wurde auch diese Pflanze von den Autoren teils<br />

als C. panicula L, teils als C. maculosa LAM. bezeichnet. 1<br />

Mehr oder weniger bedeutende Abweichungen vom Typus sind :<br />

f. tenuisecta (JORD. Pug. pl. nov. als Art; C. paniculata sbsp. maculosa<br />

var. tenuisecta ROUY Fl. d. Fr. IX.) mit sehr schmalen, fast fädlichen<br />

Bl.ittzipfeln ; f. Mureti (JORD. Pug. pl. nov. als Art) mit schwarzen<br />

Anhängseln und stärkerem Filz ; diese Form bildet einen offenbaren<br />

Übergang zur sbsp. Rhenana, mit der sie auch an ihrem klassischen<br />

Standort zusammen vorkommt, die Pappuslänge, der Filz und die auch<br />

angegebene geringe Köpfchenzahl sind äußerst wechselnde Merkmale,<br />

wie die Untersuchung einer größeren Reihe von Exemplaren desselben<br />

Standorts ohne weiteres lehrt; auch als geographische Rasse ist<br />

sie nicht haltbar, da sie durchaas nicht auf die Schweiz und Tirol<br />

beschränkt ist, sondern in ganz gleicher Ausbildung auch in Frankreich,<br />

Deutschland und sogar in Serbien vorkommt. Die serbischen<br />

Exemplare nannte PANCIC C. fuscescens ; vielleicht gehört hieher auch<br />

die mir leider in Originalen unbekannt gebliebene C. leptoloma PANC.<br />

Als beachtenswerte, sich vom Typus ziemlich weit entfernende Form<br />

kann hier f. Chaubardi (RCHB. FIL. Icônes XV. als Art) angereiht<br />

werden, die durch äußerst starken weißen Filz und langgestreckte<br />

verschmälerte Köpfchen charakterisiert ist; sie bildet ein Analogon zur<br />

f. rxjlindrocarp.) var. Vallesiaca BRIQU. 1. c. ; C. paniculata sbsp. leucophaeu<br />

var. Vallesiaca ROUY Fl. d. Fr. IX.<br />

I)) C. micranthos (GMEL. Reise d. Russland als Art) (subspecies). Auch diese<br />

Pflanze wurde häufig als C. paniculata L., resp. C. maculosa LAM. aufgeführt<br />

; ferner sind ihr synonym : C. )>aniculata var. micranthos GMEL.<br />

GIUSEB. Spie. flor. Rum.; C. Biebersteinii D. C. Prodr. etc. ; C. australis PANC.) ;<br />

( '.. micrantha HAY. 1. c. 2 Als /'. subcanescens bezeichne ich Exemplare mit<br />

1<br />

Was die einzelnen Autoren jeweils unter C. paniculata, resp. C. maculosa<br />

verstanden, läßt eich am besten aus den übersichtlichen Synonymieverzeichnissen<br />

HAYEK'S 1. c. ersehen.<br />

2<br />

Vgl. HAYEK 1. c. p. 677 f. C. micranthos kommt ebenso zweijährig und<br />

ausdauernd vor wie C. alba und andere Arten der Gattung Centaurea.

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