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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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12-2 WILHELM GUGLER<br />

ß. Schwarzer Anhängselrand schmal (ca 1 2 mm) ; Blätter weniger<br />

rauh, ihre Oberseite glatt. var. Fritschii (HAY,).<br />

h) Endfranse der Anhängsel einen deutlichen Dorn bildend.<br />

var. spinulosa (BOCH).<br />

a. Anhängselrand sehr schmal, oft fast verschwindend ; Blätter<br />

wenig rauh, oberseits glatt. „. _ sbvar. Temesiensis. 1<br />

ß. Anhängselrand breiter (ca x ,2 mm); Blätter wie bei a.<br />

sbvar. spinigera (HAY.).<br />

y. Anhängselrand breit (über 1 mm); Blätter auch oberseits rauh.<br />

sbvar. Silesiaca (BORB.).<br />

2. Dunkler Anhängselteil die Schuppen verdeckend ; Hülle deshalb<br />

einfarbig schwarz ; Fransen auffallend lang (4—5 mm) ; Wuchs<br />

niedrig bis mittelhoch var. alpina GAUD.<br />

b)Blätter ganz glatt oder nur am Bande deutlich rauh; Blattabschnitte<br />

fast stets gleichmäßig schmal, ganzrandig. C. Badensis (TRATT.) (sbsp.).<br />

1. Blätter ganz glatt ; Stengel einfach oder nur wenig verzweigt ; Fransen<br />

verhältnismäßig lang (über 1 mm). _. _ _ _ var. sericea.<br />

2. Blätter am Bande, manchmal auch auf den Nerven der Unterseite<br />

rauh ; Stengel verzweigt ; Fransen kurz (ca 1 '2 mm).<br />

var. tenuifolia SCHLEICH, ap. GAUD.<br />

H. Anhängselfransen sehr kurz, zähnchenartig. C. adpressa (LED.) (sbsp.).<br />

B) Anhängsel der inneren Hüllscliuppenreihen stark vergrößert, deutlich hervortretend,<br />

in der Mitte dunkel, mit weißem, breitem Rand.<br />

C. Sadleriana (JKA) ASCHS et GR. (sbsp.).<br />

Da im Vorausgehenden die in der Tabelle aufgeführten Formen<br />

genügend charakterisiert und ihre Namen hinreichend motiviert wurden,<br />

kann ich von einer Aufzählung der Synonyme im großen und ganzen<br />

absehen. Der folgende Abschnitt ist deshalb hauptsächlich den systematisch<br />

niedriger stehenden Abänderungen der genannten Subspezies<br />

und Varietäten gewidmet. Zuvörderst möchte ich mir folgenden Vorschlag<br />

erlauben. Die große Variabilität der Blattform, die in analoger<br />

Weise bei fast jeder Varietät wiederkehrt, fordert geradezu heraus, für<br />

diese in der scabiosa-Gruppe systematisch nicht sehr bedeutenden Abänderungen<br />

eine schematische Ubersicht anzugeben, ähnlich wie für die<br />

Spielarten der heterostachysclien dances. 2<br />

Blattform 1. vulgata. Alle Blätter deutlich fiederteilig oder -spaltig ; Abschnitte<br />

oder Zipfel, namentlich der Endlappen, 3 breit ;<br />

1<br />

Nach dem Originalstandort Fehértemplom im Temeser Comitat.<br />

2<br />

Vgl. ASCHS. und GRBN. Synops. d. mitteleurop. Flora II, 2. p. 82. — Wegen<br />

der in der Tabelle gewählten Namen siehe BECK Fl. v. Nieder-Österr. II. p. 1260<br />

und HAY. 1. c. p. 632.<br />

3<br />

Das Blatt ist somit stets ^ leierförmig.

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