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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 181<br />

-s ieri HELDR. et SART.). Sie sind sämtlich nicht typisch, ein Exemplar<br />

neigt ± zur C Attica, die beiden anderen stark zu C. transiens HAL.<br />

103. C. tenuiflora D. C. — Über ihre Artberechtigung, Synonymie<br />

und die Beziehungen zu den nahe verwandten Arten C. Besseriana<br />

JANKA und C. fastifjiatci (MOR.) mh. siehe sub Nr. 101.<br />

103*7. C. fastigiata (MOR.) mh. — Eine genaue Besprechung, sowie<br />

Diagnose dieser eigentümlichen Art gab ich in Magy. bot. Lap. V. (1906)<br />

p. 107—201. Vgl. auch über ihre Beziehungen zu C. tenuiflora D. C.,<br />

zu welcher sie DE CANDOLLE als Varietät stellte, unter Nr. 101.<br />

Vorhanden sind 2 Bg. ; die Ex. des einen sammelte BIGO bei<br />

Verona ; die des anderen (ex Hb. SADLER) sammelte NENDTVICH bei Pécs<br />

(dritter Fundort für Ungarn).<br />

104. C. arenaria M. B. — Diese Art ist durch den breiten,<br />

weißen, glasigen Hautsaum der Anhängsel, der nur an der Spitze in<br />

spärliche Wimpern geteilt ist, sehr ausgezeichnet. Die Fransenzahl und<br />

hiermit auch die Breite und Tjänge der häutigen Öhrchen schwankt<br />

jedoch in ziemlich weiten Grenzen, so daß die Pflanze manchmal der<br />

C. Tauschen A. KERNER sehr ähnlich wird. Letztere Art (104 a) ist<br />

meiner Ansicht nach wohl sicher aus einer Kreuzung von C. arenana<br />

mit C. maculosa hervorgegangen, also als konstant gewordener Bastard zu<br />

bezeichnen. Da jedoch stets eine Neubildung der Hybride möglich ist, auch<br />

in dor Umgebung von <strong>Budapest</strong>, wo C. Tauschen hauptsächlich vorkommt,<br />

ist die Entscheidung der Frage, ob jeweils C. Tauschen oder ein solcher<br />

Bastard vorliegt, in den meisten Fällen nur bei genauer Kenntnis der<br />

Stiindortsverhiiltnisse möglich. Die bedeutende Pappusliinge fast aller<br />

einigermaßen typischen T^m.sr/jm'-Exemplare der Csepelinsel, sowie der<br />

sonstigen Umgehung von <strong>Budapest</strong> läßt als alter parens für die ehemalige<br />

Bildung dieser Art nur die sbsp. Rhenana der C. maculosa zu.<br />

Um <strong>Budapest</strong> jedoch, sowie an mehreren östlicher gelegenen Orten<br />

Ungarns findet sich der offenbar neu gebildete Bastard C. arenaria X<br />

(',. maculosa sbsj». Rhenana und fast noch häufiger als er: C. arenaria X<br />

C. maculosa sbsp. micranthos (Vgl. darüber Teil II. unter 89x104).<br />

C. Tauschet i fruchtet gut, somit ist neue Hybridenbildung mit der im<br />

Vergleich zu arenaria ungemein viel häufigeren Rhenana, respektive<br />

mi' rant hos, unter denen sie wächst, durchaus nicht ausgeschlossen, so<br />

erkläre ich mir die Entstehung von Formen, die im großen und ganzen<br />

den Eindruck einer maculosa machen, jedoch ein auffällig deutliches<br />

Ohrchen jederseits am Anhängselgrunde besitzen.<br />

Im allgemeinen kann man jede auch nur einigermaßen charakteristische<br />

C. Tauschen von C. arenaria leicht durch die dunklen Anhängselspitzen,<br />

die größere Fransenzahl und die deshalb geringere Aus-

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