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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN<br />

NATIÜNAL1IUSEUM8.<br />

221<br />

bination durch den hohen M uchs, die größeren Köpfchen, den ± breiten<br />

Blattgrund, die Verschmälerung des Anhängselgrundes bei den mittleren<br />

und unteren Schuppenreihen und das Vorhandensein des Pappus wenigstens<br />

bei einem Teil der Achänen, von pseudophrygia durch Verkürzung<br />

der federigen Anhängsel der mittleren und unteren und das völlige oder<br />

fast völlige Fehlen derselben an den oberen Hüllsehuppenreihen. 1 Ex.<br />

sammelte SADLER am Berge Dargó. ein anderes MOESZ bei Brassó (Kronstadt)<br />

am Fellegvár.<br />

ad 2. Auch hier gelten die bei 1. angegebenen Unterschiede von<br />

eu-jacea resp. Austriaca, nur tritt die von letzterer herrührende Dunkelfärbung<br />

der Anhängsel stets deutlich zu Tage. Bei mehiköpfigen<br />

Stücken dieser Hybride neigt oft ein Teil der Köpfchen mehr zum einen,<br />

der andere mehr zum anderen parens. Bei allen Exemplaren, die HAZS-<br />

LINSZEY in den Bodnaer-Alpen sammelte, sowie den ebendort von ADE<br />

gefundenen Stücken meines eigenen Herbars fällt ferner die geringe<br />

Fransung der x\nhängsel auf, so daß — hauptsächlich natürlich wegen<br />

der Standortsverhältnisse — mit Sicherneit behauptet werden kann,<br />

daß alle diese Stücke als C. jacea sbsp. eu-jacea sbf. Banatica (BOCH.).<br />

rali. X C. Phrygia sbsp. Austriaca zu bezeichnen sind ; für diese Form<br />

schlage ich den Namen C. Adeana vor. — Vorhanden 1 Bg.<br />

ad 3. Die Unterschiede von beiden Eltern sind die unter 1. angegebenen<br />

: nur tritt meist eine ± deutliche Häufung der Köpfchen hervor,<br />

so daß die Bastarde den Eindruck einer niedrigen stenolepis mit<br />

verkürzten und wenig zurückgebogenen Anhängseln darbieten. Vorhanden<br />

sind 4 Bg. ; zwei sammelte BORBÁS im Banat (Plugova und Orsovai.<br />

einen FRIVALDSZKY in Bumelien und den letzten HEUFFEL im Banat<br />

(Alpe Szarko). Die Standortsverhältnisse sind noch zu prüfen ; da es bei<br />

den Banater Exemplaren leicht möglich ist, daß nicht typische jacea.<br />

sondern ihre sbf. Banatica beteiligt ist; sie würden dann der Bastardform<br />

C. Marl:iana J. WAGNER (Magy. Bot. Lap. IL 1903) angehören.<br />

10X28<strong>6.</strong> C. jacea L. X C. indurata JKA. IC. WagneriI. — Dieser<br />

Bastard ist im ganzen Verbreitungsgebiet der C. indurata hiiufig, deshalb<br />

namentlich in Ungarn sehr verbreitet. Wie schon in der vorigen<br />

Abteilung dieser Arbeit unter No. 19 und No. 28b erwähnt, wurde er<br />

häufig mit Formen der C. jacea verwechselt, was sich aus seiner oft<br />

großen Ähnlichkeit mit C. eujacea rar. fimbriata f. recurva mh. erklärt.<br />

Von der C. indurata bildet stets die Verbreiterung sowie die ganz<br />

auffällige Verkürzung der Anhängsel mehrerer oberer Hüllsehuppenreihen<br />

und der auch bei den nicht verkürzten Anhängseln der übrigen<br />

Reihen breitere Grund derselben einen guten, meist leicht feststellbaren<br />

Unterschied, zu dem sich noch oft eine verhältnismäßige Armköptigkeit

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