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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 137<br />

zurechnen. C. gymnocarpa ist nur durch den Mangel eines Pappus vom<br />

Typus verschieden. Auch als Rasse dürfte sie kaum aufzufassen sein,<br />

da auf der Insel Capraja, ihrem einzigen Fundort, auch typische oder<br />

doch wenigstens dem Pappus nach charakteristische cineraria vorzukommen<br />

scheint. 1 Formen von niederliegendem Wuchs sind bei var. typica<br />

die im übrigen nicht von dieser abweichende /'. adscendens, bei var.<br />

Busambarensis die /. prostrata und bei var. cinerea, die auch durch<br />

unansehnliche Anhängsel ausgezeichnete f. Veneris letztere stellt gewissermaßen<br />

ein extremes Stadium der nach cinerea hin gravitierenden<br />

Veränderlichkeit des Indumenta vor, da ihre Blätter ganz glatt und<br />

grün sind.<br />

Die aus vorstehenden Daten und Überlegungen resultierende Tabelle<br />

der hieher gehörigen Formen siehe unter No. 57 unter C. cineraria L.<br />

5<strong>6.</strong> C. cinerea LAM. — Schon LINNÉ (spec, pl.) zog sie als var.<br />

zu C. cineraria. Genaueres siehe unter No. 55 und 57.<br />

57. C. cineraria L. — Sie bildet den Typus eines ausgedehnten<br />

Formenkreises, der schon unter No. 55 genauer besprochen wurde. Hier<br />

genügt somit eine kurze Charakterisierung desselben sowie eine Übersiebt<br />

der zu ihm gehörigen Formen.<br />

Der Formenkreis der C. cineraria L. ist schwer von demjenigen<br />

der C. dissecta (siehe No. 59) abzugrenzen. 3 Nur das Zusammentreffen<br />

mehrerer Merkmale läßt im Zweifelsfall eine Scheidung beider Pflarizengruppen<br />

zu. Ich glaube deshalb auch, daß sie ebenso wie die Formenkieise<br />

der C. jacea und C. nigrescens am besten unter einer Gesamtart,<br />

die den Namen C. cineraria führen müßte, zusammenzufassen sind.<br />

Die Hochwüchsigkeit und Einstengeligkeit sind Hauptmerkmale unseres<br />

Formenkreises, hiezu kommen als Nebenmerkmale stumpfe Blattzipfel<br />

(excl. var. Busambarensis), der dem Achänium etwa gleichlange Pappus<br />

(excl. f. gymnocarpa) und die stets glatten, d. h. nicht durch kleine<br />

Stachelchen rauhen Blätter. In der Form und Farbe der Anhängsel und<br />

ihrer Fransen, dem Blütenstande, dem Wechsel des Induments gleicht<br />

er stark der

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