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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 215<br />

und wie auch schon BERTOLONI erkannte, ist die C. Zanonii SEB. et<br />

MAUR. nichts weiter als C. sonchifolia L.<br />

Yorh. sind 20 Bg.<br />

170. C. Romana L. Diese Art ist zu streichen, da sie sich völlig<br />

mit C. napifolia L. deckt ; vgl. über diese und die von NYMAN zur<br />

Romana gestellte C. Zanonii SEB. et MAUR. unter No. 169.<br />

171. C. lancifolia SIEB. — 2 Bg., beide von SIEBER auf Kreta<br />

gesammelt (als Amberboa lancifolia D. C.) Über die von NYMAN hier<br />

anhangsweise angeschlossene C. Alophium D. C. vgl. unter No. 168.<br />

Anhang. Als C. centriflora FRIV. bezeichnete dieser Forscher im<br />

Balkan gesammelte niedrige Stücke von Cnicus benedictus L.<br />

b) Bastarde.<br />

Die hier besprochenen Bastarde der europäischen Centaureen-Arten<br />

sind nach den Nummern des NYMAN sehen Conspectus geordnet.<br />

Da diese Hybriden im allgemeinen noch nicht gut bekannt sind,<br />

gebe ich im folgenden auch von den häufigeren derselben eine kurze<br />

Beschreibung. Im Gegensatz zu der Methode der meisten anderen Botaniker<br />

wird dieselbe nur die wesentlichen, von beiden parentes vererbten<br />

Eigenschaften kurz behandeln sowie die Gründe, welche die Zuteilung zur<br />

jeweils angegebenen Bastardform bedingten. Ich halte es nämlich für<br />

zwecklos, eine Bastardbeschreibung im Sinne der genauen und alle Teile<br />

der Pflanze berücksichtigenden Artdiagnosen zu geben, da hiedurch der<br />

Spielraum, den die tatsächlich stets vorhandene Variabilität der Hybride<br />

verlangt, wesentlich beschränkt wird, so daß oft solche Diagnosen, die<br />

sich auch in den meisten Fällen nur auf vereinzelte Exemplare stützen,<br />

nur Individuenbeschreibungen sein können. Beeilt unpraktisch erscheint<br />

mir auch die Sitte, einzelnen Stufen solcher Hybriden binäre Namen<br />

zu geben, da doch Individuen nicht benannt zu werden verdienen. Neue<br />

Benennungen sollten immer einen Wechsel der Eltern andeuten, sei es<br />

auch, daß dieser nur durch das Vorliegen einer Verschiedenheit in der<br />

Form des einen parens 1 begründet ist. Ich wiederhole hier meinen<br />

Vorschlag für die Benennung von Hybriden, den ich an anderer SteUe 2<br />

1<br />

Die von mir für solche Fälle im folgenden vorgeschlagenen Namen können<br />

dem ältesten Namen eines Bastardes der betreffenden Arten als ß, y etc., also im<br />

Sinne der Nomenklatnrregeln des Wiener Kongresses 1906, angehängt werden.<br />

2<br />

GBOSS und GUGLER, Über unterfränkische Cirsien in Allg. bot. Zeitschr.<br />

1904. No. 5.

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