A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)
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118 "WILHELM GUGLER<br />
Name der Art<br />
Dimensionen<br />
der<br />
Köpfchen<br />
Anhängsel<br />
rand<br />
Fransenlänge<br />
und F.<br />
zahl (jederseits)<br />
Rauhigkeit der<br />
Blätter<br />
Besondere<br />
Bemerkungen<br />
C. scabiosa L.<br />
C. Fritschii<br />
HAY.<br />
C. apinulosa<br />
ROCH.<br />
C. alpestrLs<br />
HEG. et H<br />
C. Badensig<br />
TRATT.<br />
C. tenuifolia<br />
SCHLEICH.<br />
C. Sadteriarui<br />
JKA.<br />
21:15.5 ">m<br />
19:15<br />
20:15 «<br />
20:16<br />
18:15 «<br />
18:14 «<br />
20:16 «<br />
1—2 m<br />
breit<br />
Va<br />
sehr<br />
schmal ;<br />
•weniger<br />
als Va ,<br />
sehr breit<br />
(innen zusammenfliessend)<br />
1 m rm<br />
ca Va m )m<br />
schmal (ca<br />
3/ t mfa<br />
länger als<br />
der Band ;<br />
8—12<br />
2x so lang<br />
als d. Rand;<br />
6—10<br />
ca 2<br />
3—12<br />
bis 5 m !m ;<br />
zahlreich<br />
wenig langerais<br />
der<br />
jiRand; 8-11<br />
wie 5 ; 3 5<br />
kurz ; 6—10<br />
[Rand rauh ;<br />
l Fläche beider-<br />
I seits rauh<br />
Rand und Nerven<br />
der Unterseite<br />
rauh<br />
•wie 1<br />
völlig glatt<br />
("Rand, oft auch<br />
! Nerven d. Unterseite<br />
rauh<br />
Í Mindestens<br />
Rand und Unterseite<br />
rauh<br />
Blattfläche sehr selten<br />
± glatt<br />
(Steht zwischen 1 u. 6;<br />
Blätter meist mehr<br />
l geteilt wie bei 1<br />
Ausgezeichnet durch<br />
den Enddorn der Anhängsel<br />
; dieser nach<br />
HAY. 1 mindestens 2<br />
m U lang<br />
'Durch breite schwarze<br />
Anhängsel, lange<br />
Fransen und niedrigen<br />
"Wuchs charakterisiert<br />
("Wuchs schmächtig,<br />
< Blattabschnitte meist<br />
[ sehr schmal<br />
I Anhängsel kaum<br />
herablaufend. Blätter<br />
I meist wie bei 5<br />
(Anhängsel kurz herablaufend:<br />
Form und<br />
Färbung der inneren<br />
I Anhängsel sehr charakteristisch<br />
Über diese 7 Arten sowie C. stereophylla BESS, und C. adpressa LED.<br />
sagt HAYEK: «Alle diese Arten zeigen große Übereinstimmung im Bau<br />
der Hülle, Blattgestalt, Verzweigung und Länge des Pappus und sind<br />
nur durch geringfügige, allerdings konstante Merkmale von einander<br />
verschieden. Ferner bewohnt jede dieser Arten ein besonderes Verbreitungsgebiet,<br />
welche aber gegenseitig an einander stoßen und schließt in<br />
ihrem Bezirk die verwandten Arten aus, das heißt, die Arten vertreten<br />
einander in verschiedenen Gebieten.» Die Verbreitung der Arten lehrt<br />
ein beigedrucktes Kärtchen. C. stereophylla BESSER hebt sich als zweifellose<br />
Art von den übrigen Formen ab, da sie sich durch konstante Unterschiede,<br />
namentlich die abweichende Hüllschuppenform und den stets<br />
viel kürzeren Pajypus, von ihnen w r eit entfernt. Daß jedoch konstante<br />
Merkmale die übrigen acht «Arten» — C. adpressa LED. steht der<br />
C. tenuifolia SCHLEICH, nahe — trennen, kann ich nach mehrjährigen<br />
Beobachtungen an totem und lebendem Material ebenso wenig glauben,<br />
als die HAYEK'sche Behauptung, daß diese Arten geographisch isoliert<br />
seien.<br />
1<br />
HAYEK 1. c. p. 763.