A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)
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DIR CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIONALMUSEUMS. 253<br />
Stengel oder mit anderen Worten die nicht herablaufenden Blätter, die<br />
Form der mittleren und oberen Stengelblätter, die mit den unteren<br />
übereinstimmen und die im Blütenstand befindlichen, nicht schmallinealen,<br />
sondern lineallanzettlichen Blätter. Die Pflanze, die meines<br />
Wissens noch nicht benannt ist, steHt somit gewiß eine gute Varietät<br />
vor, für die ich den Namen var. Ainanensis vorschlage.<br />
I Ex. auf 2 Bg. : TH KOTSCHY PI. Syr. bor. ex Amano 1862 Nr. 114.<br />
39 (128). C. Fenzlii BEICHARDT. 2 Bg. Cult, in hört. bot.<br />
Vindob. 1878.<br />
40 (129). C. gigantea Sz. BIP. — I Bg. : TH. KOTSCHY PI. Alepp.-<br />
Kurd.-Moss. Nr. 349.<br />
41 (145a). 1 C. Parolinii D. C. Diese Art, welche der C. solstilialis<br />
L. in vielen Punkten nahe steht, ist der Sektion Mcsocentron<br />
einzureihen. Ihre Zuteilung zur Section Crocodylium bei D. C. 2 ist<br />
ebenso unberechtigt wie die im Nachtrag zu BOISSIER'S Flora Orientalis<br />
angegebene Stellung unter Sektion Acrorentron Abteilung Rkizanthae.<br />
1 Bg. : P. SINTENIS Iter Trojan. 1883 No. 507.<br />
42 (147). C. glomerata YAHL. — Als Synonym ist zu ihr C. contracta<br />
Viv. zu ziehen, 3 welch' letztere allerdings auch als Form aufgefaßt<br />
werden kann. Nach der VIVIANI'sclien Abbildung 4 ist sie von der normalen<br />
Pflanze nur durch lockerer gestellte Köpfchen verschieden.<br />
1 Bg. : G. BUHMER Fl. Cyrenaica No. 200 (als C. contracta Viv. ;<br />
gerade diese Exemplare sind wegen der ungemein dicht gehäuften<br />
Köpchen sehr typisch ausgebildet).<br />
43 (148). C. balsamita LAM. — Innerhalb dieser Art lassen sich<br />
leicht zwei Formen auseinanderhalten, eine breitblättrige mit kurzen<br />
Vsten und breiten, großen Köpfchen und eine schmälerblättrige mit<br />
sehr langen Asten und mehr gestreckten, kleineren Köpfchen : ich schlage<br />
für sie die Namen f. jdnguix und /'. gracilis vor. Erstere ist sicher ein<br />
Produkt auffällig guten Bodens; ihr gehören auch sämtliche von mir<br />
eingesehene Exemplare der Kultur an, letztere ist die normale wild<br />
wachsende Pflanze, ein Produkt ± steriler Gegenden. Dieser Ausführung<br />
scheint ein Exemplar der unten genannten KoTscHY'schen Exsikkaten<br />
iex Hb. LÁNG) ZU widersprechen, das bei Schiras gesammelt wurde.<br />
Schon das Fehlen einer Originaletiquette läßt jedoch die Annahme zu.<br />
daß es sich hier um Stücke handle, die aus Samen eines von dort stam-<br />
1 Vgl. BOISSIER Fl. Or. Suppl. p. 315.<br />
2<br />
D. C. Prodrom. Vol. VI. p. 592.<br />
3<br />
Vgl. auch die Diagnose bei BOISSIER 1. c. p. 679.<br />
* VIVIANI Fl. lybica tab. XXIV, fig. 1.