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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATIÜNAL1IUSEUM8. 183<br />

Exemplar weist einen Pappus auf, der deutlieh die Fruchtlänge übertrifft;<br />

ein von HERMANN bei Gubacs gesammeltes Stück dürfte vielleicht<br />

als Hybride zwischen C. arenaria und C. maculosa LAM. sbsp. micranthos<br />

(GMEL.) mh. aufzufassen sein, eine Frage, die ich wegen ungenauer<br />

Kenntnis der örtlichen Verhältnisse nicht zu entscheiden wage.<br />

104 b. C. Jankaeana SIMK. — Über ihre Beziehungen zu C. arenaria<br />

M. B. vergleiche sub Nr. 104. — Ich führe sie hier nur mit Vorbehalt<br />

als Art auf; SCEMALHAUSEN (Fl. d. mittl. u. südl. Bussl. II. [1897]<br />

p. 128 f.) nennt sie C. arenaria ß) apiculata. Eine Vereinigung mit<br />

C. arenaria wagte ich nicht, da ich nur wenig Material sah. Ich rechne<br />

zu ihr trotz der bleichen Hüllschuppen und schmalen Blattzipfel ein<br />

von BEHMANN im Chersones^ gesammeltes Stück, das auf den ersten Blick<br />

der C. ouina PALL. sehr ähnlich sieht.<br />

Vorh. 1 Bg. : A. BEHMANN Exs. itin. Cherson. sine No.<br />

10<strong>6.</strong> C. divergens Vis. — 2 Bg., beide: Fl. exs. Au.-Hung. No. 233.<br />

Diese seltene Art ist vielleicht von C. ylctberrima TAUSCH. (= C. punctata<br />

Vis.) nicht spezifisch verschieden.<br />

Über C. Pctteri BCHB. FIL. vgl. sub Nr. 80. sowie W. GUGLER<br />

Magy. bot. Lap. V. (1906) p. 200 f.<br />

107. C. Orphanidea HELDR. et SART. — BOISSIER'S Untersektion<br />

Ramosissimi grenzt sich nicht sehr gut von der Dissecta-Gruppe ab ;<br />

der fast stets sparrig-buscliige Wuchs, die etwas gestreckten, d. h. eilänglichen<br />

Köpfchen und die meist — doch nicht immer — dornige und<br />

hervorragende Endfranse der Hüllschuppen sind ihre Charakteristika.<br />

Drei Typen heben sich in dieser Abteilung gut ab : C. Orphanidea<br />

HELDR. et SART. ; C. Drakiensis FREYN et SINTEN. und die gelbblühende<br />

C. Pclia D. C. Auch die C. bovina VELEN., die der ersteren nahe steht,<br />

jedoch gedrängt stehende Köpfchen und vor allem pappuslose 1 Achänen<br />

besitzt, scheint eine gute Art zu sein. C. Thessala HAUSSEN, konnte als<br />

Art nur kurze Zeit bestehen, trotzdem sie in extremer Ausbildung durch<br />

den weniger sparrigen Wuchs auffällt ; sie bildet nunmehr eine Varietät<br />

der C. Orjihanidea, mit der sie durch mannigfache Übergänge verbunden<br />

ist. 2<br />

Bemerkenswert ist bei C. Orphanidea die Veränderlichkeit in der<br />

Farbe der Anhängsel (bleichgelb bis schwarz), sowie in der Stärke des<br />

Indumenta.<br />

1<br />

Oder doch mit rudimentärem Pappus.<br />

2<br />

Der HAUSSKNECHT'sehe Name brevispina (1889) ist wegen der gleichlautenden<br />

Varietät der folgenden Art i. e. C. diffusa var. brevispina Boiss. (1875) am besten<br />

zu ändern.

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