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A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

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12-2<br />

WILHELM GUGLER<br />

91. C. coerulescens WILLD. — Über die Zugehörigkeit dieser<br />

Pflanze als sbsp. zu No. 81 des NYMAN Consp., also der C. Gallica<br />

siehe dort.<br />

93. C. tenuifolia DUF. — Nach WK. et LGE (Prodr. Fl. Hisp. et<br />

Suppl.) sind am besten unter diesem Namen auch C. Boissieri I). C.,<br />

C. resupinata Coss., G. prostrata Coss., G. Mariolensis BOUY, G. Pomcliana<br />

BATT. und C. Pinae PAU ZU vereinigen, d. h. sie bilden zusammen<br />

einen Formenkreis: C. tenuifolia DUF. sensu latissimo. In ganz<br />

analoger Weise sollen C. Funckii Sz. BIP.. C. Paui Lose., C. Carratracensis<br />

LGE, G. incana LAG. (= C. Lagascae NYM.), G. Spachii Sz. BIP.<br />

und C. monticola Boiss. eine als G. Lagascae NYM. ZU bezeichnende<br />

Gesamtart bilden. Über C. Willkommii Sz. BIP. sowie C. bombyeina<br />

BOISS. ist nichts gesagt, sie sollen also wohl als Arten bestehen bleiben.<br />

Diese Ansichten wurden von HUTER (Herbarstudien Ost. B. Z. LVI.<br />

1906 p. 484 ff.) weiter ausgeführt, respektive geändert, ohne daß jedoch<br />

ein abschließendes Urteil erzielt worden wäre. Gestützt auf ein äußerst<br />

reiches Herbarmaterial wage ich die systematische Bearbeitung der<br />

schwierigen Untersektion Acrocentroides WK.<br />

Sicher mit Unrecht wurde, wie auch HUTER sagt, zu dieser die<br />

algerische C. Pomeliana BATT. gestellt, auch die mir leider unbekannt<br />

gebliebene Saharapflanze C. trifurcata POMEL gehört kaum in unsere<br />

Subsektion. BATTANDIER (Fl. de TAlg. Die. p. 495.) vereinigt alle sicher<br />

zu letzterer zu stellenden Pflanzenformen unter der Sammelart C. incana<br />

LAG non DESF., welche POMEL wieder in drei Arten : G. vulnerariaefolia,<br />

C. angulosa und C. polyphylla aufteilte. Inwiefern diese mit den aus<br />

Spanien beschriebenen Arten übereinstimmen, kann ich mangels genügender<br />

afrikanischer Exsikkaten noch nicht feststellen ; eine spezifisch<br />

neue Pflanze dürfte jedoch kaum unter ihnen sein.<br />

Zu den oben angeführten Spezies kommen noch als Angehörige<br />

der Subsection Acrocentroides: G. Amol AMO, G. Jaënnensis DEG. et<br />

DEB., C. pinnata PAU, G. Mongoi PAU, C. Rouyi COINCY und C.<br />

Paui Lose.<br />

Bei genauerer Prüfung halten jedoch vier der genannten Arten<br />

nicht stand, d. h. sie sind nur als Synonyme anderer zu betrachten.<br />

So fallen, wie auch schon PAU vermutete, C. Pinae PAU und C. Mariolensis<br />

ROUY unter sich völlig zusammen, sie lassen sich aber auch von<br />

C. Boissieri D. C. absolut nicht trennen, wie Originale beweisen. Bezüglich<br />

der C. Mariolensis ROUY sei noch erwähnt, daß die Photographie<br />

(Ulustr. pi. Eur. rar. XI.) zwei bezüglich Wuchs und Blatteilung verschiedene<br />

Formen aufweist. Diagnose und Bild stimmen nicht zusammen,<br />

man betrachte nur die stark zurückgekrümmten Dornen des ein-

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